Ein paar Worte zur vergangenen Nacht oder „Wer nicht hören will muss fühlen“:
Die Bedeutung des Sprichworts durfte ich am eigenen Leib erfahren.
Durch einen Besuch in Laboe beim Spanier vor einigen Wochen und der darauf folgenden Nacht hatte ich den Verdacht, dass Finn es nicht wirklich schätzt, wenn ich zu viel Knoblauch esse. Die Pizza gestern *super lecker* war leider auch sehr Knoblauch-lastig. Schon beim Essen habe ich gedacht, ob das wohl gut geht…
Aber ich konnte es auch nicht sein lassen. Sie war soooo lecker und ich verzichte doch schon auf den Wein zur Pizza *zwinker*
Heute Nacht war Finn dann sehr „betreuungsintensiv“. Ich habe dazugelernt:
Keine Knoblauch-Mengen mehr, solange ich stille. Versprochen!
Finn selbst hat, glaube ich, trotzdem nicht schlecht geschlafen. Es ist schon großartig, wenn einem alle 1,5h etwas zu Essen gereicht wird und einem zwischendurch immer mal wieder der Nucki zurückgegeben wird, wenn man quickt. Dazwischen kann man als Baby trotzdem hervorragend schlafen und außerdem wird das Urvertrauen zu seinen Eltern gestärkt *zwinker*
(Zum Glück hat Finn sehr selten solche anstrengenden Nächte. Das letzte Mal war es in Skanör, als er gelernt hat sich vom Bauch auf den Rücken zu drehen und diese neuen Erkenntnisse in der Nacht verarbeitet werden mussten)
Nach einer Nacht mit so vielen Unterbrechungen brauche ich eine Dusche.
Die Dusche in den Uni-Sex-Waschräumen ware großartig und bot viel Platz und Privatsphäre. Sehr gut!
Lars nimmt ein Bad und dann gibt es ein leckeres Frühstück.
Auf dem zweiten Bild sieht man unseren Kräutergarten (im Vordergrund), den Frühstückstisch mit super leckerem Brot von einer Gesällbageriet hier vor Ort und den traumhaften Ausblick. Dazu spendet unsere „Kuchenbude“ Schatten in der schon brennenden Morgensonne.
*perfect match*
(Die Kuchenbude bauen wir wirklich immer auf, um auch für Finn ein schattiges Plätzchen und abends einen Schutz gegen Mücken zu haben.)
Um 11h starten wir. Der Wind weht mit ca 14kn, in Böen geht er auf bis zu 20kn.
Wir nehmen heute nur das Vorsegel und manchmal den Motor um durch die teilweise engen Schären zu cruisen. Wir haben ja Urlaub ;o)
Navigiert wird mit Papier-Seekarte und IPad:
Finn und ich und wenn Finn unter Deck schläft oder spielt, dann auch mal nur ich ;o)
Wir passieren einen engen Kanal. Auf dem IPad sieht das so aus:
In der Realität sieht man das:
Wir fahren dichter an die Stelle herran, wo der Kanal beginnen müsste:
Noch dichter:
Ah, bei den Haus kann man einbiegen…
Noch ein Fundstück: „Ein Ruheplatz“ – Findet Ihr den?
Um 17:30h machen wir fest in Västervik (sehr nobler, neuer Hafen). Das Hafengeld ist hoch, 36 EUR haben wir bisher noch nicht für eine Nacht bezahlt. Dafür ist aber Sauna, Pool, Tischtennis, Billard etc. inklusive – leider brauchen wir das alles gar nicht ;o)
Uns zog es hierher, da wir uns Seekarten von Hansenautik per DHL-Express an die Västervik-Tourist-Information haben liefern lassen. Das hat super geklappt. Lars konnte die Seekarten heute Abend noch dort abholen – unsere weitere Tour ist gesichert:
Damit haben wir wieder ein echtes Tagewerk getan und uns Steak und Salat am Abend wirklich verdient. Cooler Tag!
Ein paar Impressionen von Finns Tag:
„Baden wie Papa“ – das kann ich auch (zugegeben diese Bilder sind von gestern)
Kuscheln bei Papa in der Koje – damit fängt der Tag gut an:
Im Anschluss wird gespielt, dabei kann man schon mal vor Erschöpfung wieder einschlafen:
Schlafen kann ich aber auch in anderen Positionen:
Mein aktuelles Lieblingsspielzeug: ein Stofftuch
(es muss das Blau-Weiß-Gepunktete sein und das erreiche ich auch, wenn Mama der Meinung ist, sie hat es in sicherer Entfernung abgelegt)
Unser aktueller Standort auf einer Karte, hier klicken
Starthafen: Figeholm/ Startzeit: 11:30 Uhr
Zielhafen: Västervik/ Ankunftszeit 15:20 Uhr
Tagesmeilen: 36,82 sm / Gesamtmeilen 479,28 sm
Durchschnittsgewindigkeit: 6,14 kn / Speedmax: 7,4 kn
tatsächlicher Wind: 14-20kn
Hafengeld: 340,00 SK/Tag