Von Kerteminde aus sollte es für uns nach Omö gehen.
Da wir aktuell besonders entspannt unterwegs sind, wenn die Kinder (oder zumindest Peer – 1 Jahr alt) einen Teil der Fahrt verschlafen, war der Plan wieder früh zu starten.
Unser „Super-Baby“ (Peer) ist eigentlich ein ganz guter Schläfer (wenn er nicht gerade einen Zahn bekommt oder ihn irgendetwas anderes drückt…). Das heißt, er schläft ab 19:30 Uhr durch, braucht aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Flasche um ca. 5 Uhr morgens. Daher war unser Plan nach der Morgenflasche, die uns ja eh weckt, nach Omö zu starten.
Ich brauche nicht erwähnen, dass Peer gerade gestern Morgen natürlich keine Flasche um 5 Uhr verlangt hat. Wir hätten also „ausschlafen“ können. *grrrr*
Egal, wir waren also um 4:30 Uhr wach und sind gen Omö gestartet.
Gutes, ungestörtes (Aus-)Schlafen müssen wir wohl auf eine andere Lebensphase vertagen. ;o)
Währendt der Tour kam noch Nebel auf:
Navi und Ais beruhigen dann ein wenig… mit hoher Aufmerksamkeit geht es durch den Nebel
Als die Kids wach wurden, wurde auch die Sicht langsam besser.
In Omö angekommen wurden wir wieder mit Sonnenschein bedacht.
Schönes Wetter, um den Spielplatz ausgiebig zu nutzen und für uns Eltern die Möglichkeit uns etwas im Gras auszuruhen.
Es wurde sogar so warm, dass wir ein paar Wasserspiele in der Ostsee machen konnten. Danach waren beide Kids komplett nass. *komisch*
Omö ist ein kurzweiliger Hafen – auch für uns Erwachsene.
Die Kinder sind gut beschäftigt und im Hafen gibt es eigentlich immer etwas zu gucken.
Omö bei unserer Ankunft – der Hafen ist fast leer…
Omö am Abend – der Hafen ist voll.
Dazwischen liegen viele An- und Ablegemanöver, bei denen man zugucken kann ;o)
Es gibt hier aber einen lieben Hafenmeister, der neu-ankommenden Schiffen, sobald es enger wird, Plätz aufzeigt. Toller Service!
Wir haben einen tollen Platz mit Blick auf die Hafeneinfahrt. Finn und Peer spielen klasse bei uns an Bord, so dass wir mal richtig entspannt die Ruhe genießen können.
Finn hat Papa gestern im Supermarkt um den Finger gewickelt. Er hat in der Spielzeugabteilung – es gab wirklich viele unterschiedliche Spielsachen – ein Boot entdeckt, welches er unbedingt haben wollte. Papa war so gerührt, dass Finn sich bei dem großen Angebot ausgerechnet ein Boot ausgesucht und mit Engelszungen argumentiert hat warum er genau das benötigt, dass er es spontan für Finn gekauft hat.
Die „Investition“ hat sich total gelohnt. Sobald wir an Bord sind sitzt Finn ausdauernd vor seinen zwei Booten (mit zwei Beibooten!) und spielt Rettungskreuzer im Einsatz.
So süß!
Während Finn unter dem Tisch spielt können wir auch hervorragend, ungestört Abendessen und müssen dabei nur noch auf unser „Kamikaze-Baby“ achten ;o)
Peer hat es nämlich „Faust-dick“ hinter den Ohren. Nachdem er jetzt die Salontreppe absolut sicher rauf und runter klettern kann benötigen wir unsere beiden Fatboys (=übergroße Sitzkissen) zur Sicherung/ Absperrung des Gasherdes – Peer möchte so gern an den Knöpfen drehen, wir finden es aber nur mäßig lustig, wenn er das Gas anmacht *grrr* – und zur Sicherung der Motorbedienung. Peer hat bei Papa genau beobachtet welche Knöpfe man drücken muss, um den Motor zu starten und es gelingt ihm tatsächlich – Anmachen, Vorglühen, Starten!
Wir warten auf den Tag an dem das Baby in einem unbeobachteten Moment allein mit dem Schiff auf Tour geht *grrr*
Man sieht dem kleinen Kerlchen gar nicht an wie groß sein Schalk im Nacken ist. ;o)
Heute Morgen
– so sieht übrigens ein typischer Frühstückstisch bei uns aus:
Es herrscht immer Chaos. Ich weiß auch nicht, was da jedes Mal auf dem Tisch passiert… –
haben wir eine kurze Wanderung über die Insel gemacht.
Zurück im Hafen haben wir Wolle und Mutsch mit der SY Sowieso einlaufen sehen. Welch eine Freude – Oma und Opa sind da!!!
Omas und Opas sind eine tolle Erfindung denken Lars und ich und sitzen entspannt, zu zweit, im Cockpit, während Wolle und Mutsch die Kids auf dem Spielplatz bespielen. Unser Urlaub beginnt *zwinker*