Der gestrige Nachmittag/ Abend hielt für uns noch eine schöne Überraschung bereit. Die SY „Fifty-Fifty“, diesmal mit den anderen 50%, nämlich Hans als Skipper, ist uns nach Marstal gefolgt.
Mit Hans und seiner Frau sind wir vor zwei Jahren durch den Göta-Kanal gefahren. Seitdem ist der Kontakt nie abgebrochen und wir freuen uns sehr, dass wir uns nun wieder sehen :o)))
Lars hat für uns alle eine leckere, große Reispfanne gekocht und der Weinschlauch von Hans wurde ordentlich geleert.
Finn und auch Peer haben sich abends von den Stimmen, dem Lachen etc. im Cockpit nicht abschrecken lassen und sind problemlos ins Bett verschwunden.
Wir konnten den Abend richtig schön ausklingen lassen. Natürlich wurde irgendwann auch das zu erwartende Wetter recherchiert und die Kurse für Morgen besprochen:
Am nächsten Morgen war die Crew der Fifty-fifty als erstes auf den Beinen. *Respekt*
Wir haben uns noch vor unserem Frühstück von ihnen verabschiedet.
„Tschüß, bis zum nächsten Treffen! Schön, dass Ihr da wart! Liebe Grüße nach Hause!“
Nach dem Frühstück auf der Sowieso hieß es auch für uns Abschied nehmen von Oma und Opa. Der Urlaub von Oma und Opa ist lnämlich eider vorbei.
„Tschüß Oma und Opa, bis bald!“
Finn hält sich zum Glück mit Abschiedsschmerz aktuell noch nicht lange auf. Wir haben ihm erklärt, dass er Oma und Opa bald wieder sieht und das ist für ihn dann fein und er erzählt wortreich was er beim Auslaufen aus dem Hafen entdeckt:
Wir wollen heute nur einen kurzen Schlag nach Bagenkop segeln.
Zum Glück haben wir uns nur diese kurze Tour ausgesucht, denn Finn sind die „hohen“ Wellen heute nicht so gut bekommen. Wir hatten gute vier Windstärken bei ca. 120 Grad Windeinfall und zugegeben, die Welle hat uns ordentlich seitlich erwischt und geschaukelt. Finn hat über Bauchschmerzen geklagt und sich mit seinem Nuni (Schnuller) und seinem Pepe (Stofftier) im Cockpit zusammengerollt.
Der arme Zwerg tat uns schon leid, aber nun waren wir unterwegs und der Weg zurück wäre genauso lang gewesen, wie der Weg nach Bagenkop.
Schon beim Einlaufen in den Hafen war Finn jedoch wieder ganz der Alte. Er hat von einer Sekunde auf die nächste umgeschaltet. Er hat erzählt, gelacht, wollte direkt „Ente spielen“ und konnte nur gerade noch überredet werden, dass er bis nach dem Anlegen mit dem „Ente spielen“ wartet. Sobald wir in der Box lagen hat Finn mir seinen Nuni hingehalten, mit den Worten: „Brauche Nuni nicht mehr, Mama“.
Ich war erleichtert. Das Kind hat keinen Schaden genommen.
Nach einer kurzen Spieleinheit war Finn dann aber total erledigt und mehr als reif für den Mittagsschlaf. Er durfte heute ausnahmsweise bei Papa auf dem Schoß seinen Brei essen.
Wir freuen uns schon, wenn Finn wieder aufwacht, denn hier gibt es ein süßes Spiel-Boot für Kinder. Finn wird es sicher großartig finden. :o)
Jetzt genießen wir aber erstmal unsere Mittagspause ;o)
PS3: Toben bei Oma und Opa im Vorschiff ist super!
PS4: Ein Bild für Oma Heidi: „Guck mal, wie das Schiff heißt“ ;o)