Erster Herbst-Törn

Gestern war der erste Herbst-Tag.
Wir sind aufgewacht und der Himmel war grau, außerdem war es wirklich kühl, so dass wir froh waren, dass unsere Heizung so gut funktioniert. *brrrrr*

Da am Mittag ein Zeitfenster mit weniger Wind sein sollte, haben wir uns entschieden nach Finns Mittagsbrei, während Finns Mittagsschlaf Tunö zu verlassen.
Wir waren fast die Letzten im Hafen. Alle Crews hatten die gleiche Idee und wollten den ersten Tag, an dem es nicht durchgängig stürmt, zum Weiterfahren nutzen.
Unsere Boxengasse war leer, als wir abgelegt haben.
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Wir verabschiedeten uns von der HeckMeck-Crew und von Tunö
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Beim Auslaufen waren wir noch nicht sicher wohin die Reise gehen wird.
Der Wind war zunächst moderat, es war nur ungemütlich kühl.
In den Wolken steckte jedoch teilweise deutlich mehr Wind (bis zu sieben Windstärken) und dazu kamen recht ordentliche Wellen.
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Peer wurde in seiner Babywanne ganz schön durchgeschaukelt und
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beim Stillen musste ich mich ganz schön verkeilen, damit Peer und ich nicht hin und her purzelten. Finn hat von dem Ganzen nichts mitbekommen. Er hat einfach einen herrlich langen Mittagsschlaf gehalten. ;o)

Bei den rauen Bedingungen haben wir uns entschlossen nur nach Endelave zu fahren.
Als wir dort ankamen war der Wind immer noch ordentlich am pusten, aber die Sonne kam zumindest wieder raus.
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Wir haben uns im Ort umgesehen
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und Finn hat begeistert das Piratenboot auf dem Spielplatz geentert.
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Außerdem hat Finn den Nachbarsjungen eingeladen, bei uns an Bord mit Boot zu spielen.
Die Beiden hatten viel Spaß :o)))
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Wir haben das Beste aus dem Herbsttag herausgeholt, wären jetzt aber wieder bereit für den Sommer. ;o)

PS: An Abenden mit herbstlichen Temperaturen vertreiben Lars und Finn sich die Zeit mit „Höhle spielen“. Finn ist begeistert :o)
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Tunö-Momente

Nach dem gesterigen Wasch- und Chaostag sind wir nun auf Tunö eingeweht.
Wir bleiben also Heute und auch Morgen noch hier. Zum Glück ist die Insel wirklich schön und sie bietet eine Menge, so dass wir von einem Inselkoller weit entfernt sind.

Die HeckMeck-Crew liegt mit uns hier.

Was machen Segler an Land?
Sie suchen sich ein Boot und lassen es sich gut gehen. *lach*
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So saßen wir also einen ganzen Nachmittag auf dem hiesigen Spielplatz in einem Boot und haben uns super nett unterhalten. Finn hat derweil schön um uns herum gespielt, während Peer einfach brav geschlafen hat.
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Michael und seine Frau haben uns den Nachmittag noch besonders versüßt, denn es gab eine leckere Gin-Verkostung:
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Gin auf dem Spielplatz – es schmeckt hervorragend! Danke :o)))
O.k, für Finn und mich gab es nur Tonic Water, aber es war ein tolles Pause-Gefühl!

Die Zeiten in denen Peer schläft wissen wir aber auch sonst gut zu nutzen.
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Hier gab es leckeren dänischen Kuchen
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Hoffentlich bekommt Peer das noch nicht so schnell raus, dass es die guten Sachen immer dann gibt, wenn er schläft *zwinker*

Letzteres stimmt leider nicht durchgängig, denn wenn wir frühstücken oder zu Abendbrot essen, dann ist es regelmäßig so, dass Peer genau in der Zeit betreut werden möchte. *grrrr*

Das führt dazu, dass unsere Essenstafeln aktuell etwas an Romantik eingebüßt haben und eher von praktischer Natur sind. Wir stellen wahllos einfach alles in seiner Verpackung auf den Tisch, was wir für die Mahlzeit benötigen
(hier am Beispiel unseres Frühstückstischs):
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Dann wird gegessen und einer von uns muss aktuell wirklich immer unterbrechen, weil Peer auf den Arm möchte, Finn plötzlich eine neue Windel braucht oder ihm sonst etwas eingefallen ist… Und dann sieht es ganz schnell wieder so aus:
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Selbst wenn es mal perfekt gelingt und der Frühstückstisch richtig ansprechend aussieht, Peer glücklich dabei liegt und Finn ruhig am Tisch spielt:
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Dann passiert es eine Sekunde später… Finns Saft fällt um
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und der Tisch ist wieder chaotisch. ;o)

Da hilft nur eins, man muss die Feste feiern wie sie fallen und seinen Anspruch ein Stück zurück nehmen.

Ich hatte heute einen tollen Urlaubsmoment auf dem Spielplatz.
Hier hängen nämlich traumhafte Hängematten – könnte man auf Deutschlands Spielplätzen aus meiner Sicht auch sehr gern einführen!
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Noch so ein toller Moment:
Finn erklärt Peer was er an seinem Mobile sieht *süß*
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Und nach Finns Mittagsschlaf kommt er wieder – Finns Lieblingsmoment!
Denn heute Nachmittag kommt wieder die Tunö-Fähre und Finn darf 45 Minuten Gabelstabler und Trecker gucken, die die Fähre be- und entladen. :o)))

In diesem Sinn – wir genießen die Hafentage, die wir hier verbringen!

Es läuft nicht immer alles rund ;o)

Ich habe mir vorgenommen auch mal die Momenten sichtbar zu machen, die schwer in Fotos einzufangen sind, denn während das große Chaos herrscht denk man an alles, aber nicht ans Fotografieren. ;o)

Gestern war so ein Tag, an dem das Chaos deutlich die Überhand hatte.
Es war unfreiwilliger Waschtag!

Eigentlich wäre gestern vom Wind her ein Tag gewesen an dem wir hätten weiter ziehen können. Der Wetterbericht sagte schon, dass die nächsten beiden Tage (Heute und Morgen) viel Wind kommen wird, so dass wir diese im Hafen abwettern müssen.

Es kam dennoch anders als gedacht, denn die Nacht von vorgestern auf gestern war bei uns im Schiff so richtig mies.
Peer hatte einen außergewöhnlichen 1,5-Stunden-Still-Rhythmus, d.h. ich kam so gar nicht wirklich zum Schlafen. Finn wurde in der Nacht von irgendwelchen komischen Träumen heimgesucht und hat auch Lars (ich war ja schon wach) dauernd geweckt. Dazu kam, dass Finns Windel in der Nacht noch auslief und wir um 4h morgens den kompletten Wechsel von Windel, Body, Schlafsack und Bettunterlage bei Finn durchziehen mussten. *grrr*

Dementprechend gerädert waren Lars und ich gestern Morgen.
Außerdem hatten wir für Finn keinen sauberen Schlafsack mehr, der zweite Schlafsack, den er besitzt, war auch bereits schon „verbraucht“, so dass wir uns zu einem außerplanmäßigen Hafen- und Waschtag entschieden haben.

Zum Aufwachen und damit der Tag zumindest etwas angenehm anfängt waren Lars und ich dann beide (uns wach-) duschen. Es war ja ein nicht ganz freiwilliger Hafentag, dh wir hatten Zeit. Und dann ging es ans Waschen…
Tunö hat einen Waschsalon – das wissen wir jetzt zumindest – leider liegt dieser nicht am Hafen, sondern etwas entfernt. ;o(

Wo wir schon beim Waschen waren wurde auch unser Kühlschrank ausgeräumt und ausgewaschen.
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Finn wurde geduscht (unter der Dusche bei uns im Schiff, denn für die Cockpit-Dusche, die wir sonst immer für Finn nutzen, war es heute zu kühl und die Hafendusche fand Finn zu unheimlich).
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Damit es auch gerecht zugeht wurde Peer tnatürlich auch gebadet.
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Während Mama die Wäsche zusammenlegt (wenigstens unter blauem Himmel im Cockpit),
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Kinder bespielt oder stillt, hat Lars uns eine Belohnung für diesen anstregenden Tag bereitet – leckere selbstgebackene Pizza:
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Dazu haben wir mit Finns bestem Freund Thore und seiner Mutter Anja telefoniert.

Der Tag endete also doch noch gut, allerdings waren Lars und ich froh als wir gestern im Bett lagen. ;o)

Darauf hätten wir nicht gewettet…

Das gibt es doch gar nicht!
Manche Dinge passieren, auch wenn man Stein und Bein darauf geschworen hätte, dass es nicht sein kann/ nicht vorkommen wird.

Nein, ich spreche nicht vom Verlust von Finns Ente. ;o)
Obwohl, Finn vermisst seine Ente sehr.
Er holt immer wieder den abgerissenen Schwimmer hervor und erzählt was passiert ist.
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Zum Glück hatten wir noch ein Boot dabei, welches wir als Alternative zum Spielen herausholen konnten. Das Boot wird begeistert gespielt, aber es ist nicht die Ente.
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Finns Freude war dementsprechend groß, als gestern Abend von Oma Brigitte und Opa Wolle die Nachricht (inkl. Bild) eintraf, dass bei ihnen eine neue Ente auf Finn wartet. Finn hat heute Morgen gleich beim Aufwachen begeistert erzählt, dass Oma und Opa eine neue Ente für ihn haben. Klasse! Vielen Dank dafür!!!

Aber die Ente ist es nicht, die mich zum Titel dieses Blogs inspiriert hat.

Der Bootskauf unserer neuen Perfect Match hing eine Zeit lang am seidenen Faden.
Ein wichtiger Nachweis (der Mehrwertsteuernachweis) fehlte. Er lag dem Verkäufer nicht vor.

Das war es auch, was den Bootskauf zum Ende hin so spannend und nervenaufreibend gemacht hat. Wir hatten keinen Zweifel, dass die Mehrwertsteuer für diese Boot nicht abgeführt wurde, dennoch gehört der Nachweis darüber zu den Bootspapieren und für uns war klar, dass wir kein Boot ohne diesen Nachweis, der auch in jedem Standard-Kaufvertrag erwähnt wird, kaufen werden.
Wir wussten also, obwohl wir sonst mit dem Verkäufer handelseinig waren, eine Zeit lang nicht, ob wir nicht vielleicht doch bei unserem alten Boot bleiben werden.

Unsere Haltung kann als sehr korrekt angesehen werden und wir geben zu, wir haben es auch in unserem Seglerleben noch nie erlebt, dass diese Papiere kontrolliert werden.

Zum Glück konnte der Verkäufer das Thema klären und den Nachweis noch beschaffen, so dass wir am Ende doch noch sehr glückliche Eigentümer unseres neuen Schiffes geworden sind.

Heute, auf Tunö!, war es dann soweit.
Das, von dem man denkt es passiert nie, passierte.

Es klopfte kurz nach dem Frühstück. Ein dänischer Zollbeamte stand in unserem Cockpit und bat um Einlass. Der Beamte war sehr nett, ich durfte sogar ein Foto machen:
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Kontrolliert wurden unsere Bootspapiere und unsere Ausweise.
Wir wurden expliziet dafür gelobt, dass wir für unser Schiff neben dem Kaufvertrag und unserem Versicherungsnachweis auch den Mehrwertsteuernachweis vorlegen konnten.

Als der Beamte dann noch Finns Spielzeug (verteilt im ganzen Schiff) und Finn und Peer (beide auf meinem Schoß) gesehen hat, hat er nur noch nach unseren mitgeführten Alkoholmengen gefragt, aber von einer detaillierten Bootsdurchsuchung abgesehen. Danke.

Im Hafen waren die dänischen Zollbeamten aber noch länger, auch mit Hunden, unterwegs:
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Unglaublich, auf Tunö hätten wir das am aller wenigsten erwartet.

Schön, dass unsere Papiere komplett waren. :o)))

Zurück ins Paradies

Heute war das Wetter – wie angesagt – zum Weiterfahren perfekt. Der Himmel war blau, es wehte ein guter Wind und so konnten wir uns erneut auf den Weg machen.

Der Anfang des Tages war allerdings weniger schön. Peer hat aus irgendeinem Grund beschlossen, dass ich um 5 Uhr genug geschlafen habe. *grrr*
Ich habe also den frühen Morgen damit verbracht ein Quängel-Baby möglichst ruhig zu halten, damit Finn und Lars noch weiter schlafen können. Aber, als hätten sich die Jungs abgesprochen, wollte auch Finn um 6 Uhr aufstehen. *noch mal grrr*
Vielleicht war der gestrige Besuch im Aquarium zu aufregend?

Lars und ich haben uns unserem Schicksal gefügt. Dann halt Auslaufen um kurz nach sieben. Ist ja Urlaub – wir haben ja nichts anderes vor ;o)

Finn war gut drauf. Er stand beim Losfahren fröhlich an der Reling und hat gesungen.
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Lars war auch gut drauf, denn „Bootfahren“ macht ihn immer glücklich
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(Das Foto zeigt Lars mit der Fernbedienung für unsere Selbststeueranlage – beim Kauf des Schiffes haben wir uns gewundert wozu man so etwas wohl brauchen könnte. Mittlerweile lieben wir sie!)

und Peer – oh Wunder – hat mal wieder herrlich geschlafen. Kein Wunder, er ist ja um
5 Uhr „aufgestanden“, da ist man ja zwei Stunden später auch wieder super müde.
Baby müsste man sein *grrrr*
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Wolle und Mutsch waren auch schon früh wach und so konnten wir unterwegs mit ihnen telefonieren.
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Außerdem haben wir natürlich die Zeit mit Finn verbracht.

Ich habe ganz viel „Ente“ mit ihm gepielt. Leider ist die Ente heute kaputt gegangen, sie ist von ihrem Schwimmer abgerissen und untergegangen. *grrr*
Für unsere Dauernutzung war sie wohl leider nicht gemacht. Finn war sehr traurig.

Ich habe Finn erklärt, dass die Ente jetzt bei den Fischen lebt. Da war er beruhigt, denn Fische hat er ja gestern kennengelernt. Die sind nett und da hat die Ente bestimmt tolle Freunde mit denen sie jetzt spielen kann. Die Trauer um die Ente verging daher zum Glück recht schnell. Er erzählt allerdings die ganze Zeit „neue kaufen“ – vergessen hat er die Ente also noch nicht.

Es mussten Spiel-Alternativen her…
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Ich habe übrigens vorgelesen, gesungen, gepielt…
Da ich aber auch der Fotograf bin sieht man mich etwas seltener. ;o)

Peer hat nach einem Still-Stopp mal seinen Schlafplatz geändert.
Lars mit seinen beiden Jungs:
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Und dann lag kurz vor 13 Uhr Tunö voraus. (Unser Deck ist nicht nass, weil es geregnet hat, sondern weil unterwegs die ein oder andere Welle rübergekommen ist.)
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Wir haben uns entschieden hierher zurückzukommen, da wir unsere Zeit in diesem Sommer gern in Dänemark verbringen möchten. Für Finn sind die Häfen mit ihren Spielmöglichkeiten, Stränden etc. einfach ein Traum.
Da für die nächsten Tage gutes Wetter aber mit recht viel Wind angesagt ist, haben wir einen Hafen gewählt in dem uns nicht langweilig wird. Hier könnten wir problemlos auch ein paar Tage verbringen, wenn die Wetterprognose sich Bewahrheiten sollte.

Nach der Ankunft hat Finn Mittag gegessen. Heute etwas verspätet, aber mit großem Appetit, denn bei Wellengang mag Finn unterwegs nichts essen und am Morgen fand er es zu früh für Frühstück. *ohne Worte*

Lars hat sein Einlaufbier genossen und Peer dabei einen weiteren Schlafplatz zur Verfügung gestellt.
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Unsere Jungs sind müde, aber glücklich :o)
Das sie müde sind haben wir definitiv nicht zu verantworten!
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Von Finn gibt es an dieser Stelle kein Foto, denn der macht immer noch Mittagsschlaf :o)

Zwei Hafentage in Grenaa

Unglaublich, wie Tage einfach so vergehen können, ohne dass man etwas Nennenswertes mit ihnen macht. So geschehen mit unserem ersten Hafentag in Grenaa.

Der Tag hatte einen trockenen Vormittag und einen echt richtig verregneten Nachmittag. Wir waren am Vormittag mit Finn auf dem Spielplatz und haben natürlich auch von unserem Boot aus noch ausgiebig „Ente gespielt“.

Nach dem Mittagessen haben wir Finn zu seinem Mittagsschlaf hingelegt. Ich weiß nicht was es begünstigt hat, vielleicht der trommelnde Regen auf dem Deck oder die klatschenden Wellen am Heck, (ich mag es gar nicht sagen, Basti…) aber Finn hat einen super langen Mittagsschlaf hingelegt. Er ist erst nach 3,5 Stunden (um 16:30h) wieder aus seiner Koje gekrochen.

Eigentlich hatten wir vor den Regentag im Aquarium von Grenaa zu verbringen, aber was soll ich sagen… Wir haben es tatsächlich nicht „geschafft“. ;o)

Den Rest des Tages haben wir dann einfach mit Spaß in den Kojen,
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Spielen und
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gemeinsamen Kochen verbracht.
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Gestern kam dann wieder der blaue Himmel zurück. Allerdings wehte der Wind noch sehr kräftig und das auch noch direkt von vorn. Daher haben wir uns für einen weiteren Hafentag entschieden, so dass wir es doch noch ins Aquarium geschafft haben.

Freude pur!
Finn war so begeistert vom Aquarium, es war eine Freude ihm zuzusehen und mit ihm zusammen die Welt zu entdecken. :o)
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Finn kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus und so waren wir froh, dass unsere Tickets Tagestickets waren, denn so konnten wir nach Finns Mittagsschlaf – die Pause hat er auch dringend gebraucht, er schlief fast im Stehen ein – noch einmal wieder kommen.
Das Aquarium läd wirklich zum Erleben ein. Man kann Fische nicht nur ansehen und sich informieren, sondern auch spielen, anfassen, ausprobieren…
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Abends waren wir alle super glücklich, aber auch geschafft.
Es gab nur noch Pizza an Bord ohne großen Aufwand.
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PS: Liebe Grüße an die Crew von der Gaudi, die im Götakanal unterwegs ist!
Wir haben bei diesem Anblick sofort an Euch gedacht.
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Ihr habt Euch eine tolle Tour in diesem Sommer ausgesucht. :o)

Ehrenbürgerschaft von Anholt nicht erreicht

Mittlerweile sind unsere Tage in einem perfekten Rhythmus eingeschwungen.
Es macht richtig viel Spaß mit unseren beiden Jungs.
Mit Finn kann man schon so viel erleben und wir können es kaum erwarten, mit beiden Jungs die Insel zu rocken.

Finn saß das erste Mal in einem Schlauchboot. Danke, Ole!
Die ersten Sekunden war er etwas skeptisch, dann konnte man aber sehen, dass er daran Spaß haben wird. Wir brauchen unbedingt auch eins im nächsten Jahr. *freu*
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Wir haben nicht nur gefaulenzt. Es wurde auch gewaschen,
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und täglich gekocht, denn mit unseren beiden Zwergen ist es aktuell am stressfreisten an Bord zu essen, auch wenn wir dann abwaschen müssen. ;o)
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Finn hat viel Spaß beim Kochen zu helfen.

Vorgestern frischte der Wind ordentlich auf, dabei blieb aber der Himmel weiterhin blau. Manchmal ging ein kurzer Schauer runter, der aber sofort danach wieder vergessen war.
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Gute Bedingungen für Sufer und Kiter…

Gestern haben wir uns dann entschlossen die Insel wieder zu verlassen. Wir hatten sonst Sorge, dass uns noch eine Medaille für die Ehrenbürgerschaft auf Anholt verliehen wird. *zwinker*
Im Ernst, man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist. Daher verlassen wir die Insel an einem Tag mit super blauem Himmel und einem lauen Lüftchen.
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Wir sind direkt nach Finns Mittagessen auf Anholt gestartet. Lars nutzt die Ruhe an Deck – Finn schläft in seiner Koje – um den Anholt-Sand aus dem Cocktpit zu vertreiben. Und wo dann schon alles nass ist kann er gleich noch etwas das Deck schrubben… Jeder soll tun was ihn glücklich macht *lach*
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Wir entscheiden uns wieder nach Grenaa zu fahren, da es der kürzeste Weg zum Festland ist. Die nächsten Tage ist viel Wind angesagt und es soll auch etwas Regen geben. In Grenaa gibt es ein Aquarium und eine Stadt, d.h. genug Möglichkeiten, um sich die Zeit zu vertreiben.

Die Überfahrt nach Grenaa haben beide Kinder komplett verschlafen. Welche Ruhe im Schiff – wir haben es genossen.
Finn hat also vier Stunden Mittagsschlaf gemacht *Wahnsinn* und ist danach wieder total fröhlich aufgewacht. Diese Finn-Energie am frühen Abend haben wir genutzt, um uns nach der Ankunft in der Pizzeria am Hafen eine Pizza zu holen und diese dann ganz entspannt auf dem Spielplatz zu essen. So konnte Finn seine Energie rauslassen und spielen, während wir Essen ohne anschließenden Abwasch genossen haben. *lecker*

Peer hing nach der Ankunft – ich wollte ihn gern kurz vor dem Ausflug auf den Spielplatz noch stillen – wie ein schluck Wasser in der Kurve, dh total in den Seilen. Das sah sehr lustig aus. Wir haben Peer natürlich trotzdem alle total lieb. Er hat nur auch super gut unterwegs geschlafen. Boot fahren ist halt besser als jeder Spaziergang ;o)
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Mal sehen wie lange wir nun hier in Grenaa einwehen. Heute sind wir auf jeden Fall froh, dass wir gestern schon angekommen sind. Es orgelt mit 28kn (7 Windstärken) und ist auch recht ungemütlich. Gut, dass wir so viel Raum im Schiff und eine gute Heizung haben. :o)

Lebenszeichen von Anholt

Wir genießen das Leben im Paradies in vollen Zügen.
Ich kann gar nicht genau sagen wieviele Tage wir nun schon hier sind.
Sind es drei Hafentage?

Aktuell checken wir nicht mal den Wetterbericht, um uns zu informieren wann ein guter Tag wäre um weiter zu ziehen. Es ist so schön hier, warum sollten wir wieder fahren wollen?

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Anholt hat eine neue Bar mit Blick aufs Meer – herrlich für einen Sundowner mit Kindern am Nachmittag:
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Einkaufen im Molevitten:
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Surfen bei uns an Bord – unser schnelles Internet zieht auch die Nachbarn an ;o)
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Papa und Finn reparieren:
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Leckeres Frühstück im Cockpit – im Sterne-Hotel könnte es nicht besser sein:
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Wenn wir zuviel Sonne bekommen haben essen wir auch gern mal unter Deck.
Peer isst auch (fast) mit ;o)
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Wenn Peer mal „quitschig“ ist bekommt er Nähe in der Manduca oder auch mal sein geliebtes Geräusch vom Föhn – bei beidem kann Peer herrlich schlafen *grins*
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Abendritual – Finn hilft Peer fertig fürs Bett zu machen.
Dabei verzaubert Peer Papa und seinen Bruder mit seinem Lachen. Auf dem anderen Schnappschuss „unterhalten“ sich die beiden Jungs – die tun sich für eine Allianz zusammen ;o)
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Immer wieder Spielen am Strand = Dünen rauf rennen und runter purzeln
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Dabei ist Finn jedes Mal so eingepudert, dass wir ihn immer abduschen bevor er wieder an Bord darf *lach*
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Unterwegs mit Papa – ja, unsere Joggingkarre kommt hier auch zum Einsatz
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Mama mit ihren beiden Jungs. Zugegeben, den Kleinen sieht man nicht wirklich ;o)
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„Unterricht“ am Strand:
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Finn lernt mit dem Kescher umzugehen…
Ehrlicher Weise sind die großern Jungs (unser Nachbar hat sich spontan angeschlossen und ist mit Finn und Lars keschern gegangen) noch etwas mehr bei der Sache als Finn. *zwinker*
Finn lernt mit einem Korken und einer Wäscheklammer wie man den Kescher benutzt. Das macht er super! Als es noch nicht so gut klappt geht Finn dem Korken einfach ins Wasser hinterher. *lach*
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Seit gestern ist Ole mit seinen Eltern auch hier
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Gleich darf Finn mit Ole Schlauchboot fahren. Finn freut sich schon total :o))

Ihr seht, es geht uns gut und wir bleiben wohl noch einige Tage…
Es ist einfach zu schön hier.

 

 

Manchmal braucht es einfach Glück…

Heute Morgen sind Lars und ich um 5 Uhr aufgestanden.
Die Idee war, rechtzeitig nach Anholt zu starten, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen:

1. Wir kommen am Morgen an, so dass Finn ein Teil der Seereise verschläft und wir ihn nicht zwei Tage in Folge mit einer längeren Segeltour behelligen.

2. Wir kommen am Morgen an und finden so noch einen schönen Platz im vollen Hafen.

Wir sind super gut losgekommen bei moderaten 12kn Wind.
Lars war an Deck und hat uns gesegelt – es war leich feucht, aber gut ertragbar.
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Ich bin (außer natürlich beim Ablegen) unter Deck geblieben und habe Peer gestillt, gewickelt, getragen und gehört ob Finn etwas braucht. Wir waren nicht sicher, ob Finn direkt mit uns, von unserem Lärm oder den Motorgeräuschen wach wird.

Nach ca. einer Stunde brieste der Wind auf und wir hatten 15-17kn Wind mit halbem Windeinfall. Dazu kam die für das Kategatt so typische kabbelige See.

Wir wurden unter Deck ganz schön durchgeschüttelt. Zum Glück vertrage ich auf See alle Lagen, ohne dass mir schlecht wird. Daher ist auch ein Windelwechsel oder ein erneuter Stillstopp kein Problem.

Lars hat uns sicher geskippert. Gleitend auf den Wellen haben wir mehrfach die 10 Knoten Speed gesehen. :o)
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Ich habe aber, dass muss ich zugeben, die ganze Zeit gehofft, dass nicht noch zusätzlich Finn aufwacht und Wünsche äußert.
Denn mit einem Säugling, der sich heute leider, passend zu diesem Tripp, so gar nicht ablegen lassen wollte, und einem Zweijährigen, dem noch keine Seebeine gewachsen sind, wäre das unter Deck eine echte Herausforderung geworden.

Wir hatten Glück!

Aus Finns Koje kam die ganze Überfahrt nicht ein Geräusch und immer wenn ich nach ihm geschaut habe, dann hat er seelig geschlafen.
Außerdem waren wir, durch das Auffrischen des Windes, deutlich schneller als erwartet.

Um kurz nach 9 Uhr waren wir im Hafen und auch hier hatten wir wieder Glück.
Anholt ist bisher überhaupt nicht voll. Da hatten wir ganz andere Geschichten gehört…
Wir haben einen tollen Platz direkt am Steg gefunden. Top!!!
(Hinweis: Auch jetzt um 14:30h gibt es noch immer Liegeplätze an den Bojen, direkt am Steg.)

Direkt nach dem Anlegen habe ich vorsichtig Finns Koje geöffnet…

Ich hatte die schlimmsten Befürchtungen, z.B. dass mir ein unglückliches Kind entgegen blicken würde, welches sage „Ich komme nie wieder mit!“ oder ein trauriges Kind, welches in seinem eigenen Erbrochenen liegt…

Stattdessen sah ich dieses Bild:
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Finn war total glücklich. :o)

Er hat herrlich geschaukelt bis 9 Uhr mit seinen Kuscheltieren geschlafen und sein einziger Wunsch direkt nach dem Aufstehen war, ob er Peer einen Kuss geben darf, denn den hatte er bei Lars auf dem Arm entdeckt.
Dem Wunsch kommen wir gern nach *lach*
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Jetzt werden wir hier auf Anholt so richtig schönen Familienurlaub machen.
Unsere „Schatten-Terrasse“ ist aufgebaut, wir waren schon das erste Mal am Strand
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und Peer erholt sich noch etwas – am liebsten heute in der hängenden Flieger-Position *grins*

Wir werden hier einfach, eine handvoll Tage das Strand-Leben genießen *freu*
und unser Glück die nächsten Tage nicht erneut herausfordern, sondern ihm eine Pause gönnen. ;o)
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PS1: Mutsch wir denken an DICH!!!
Wenn es in unserer Macht stünde, hätten wir Dir sofort unser Glück abgegeben. Ich hätte es auch mit zwei weinenden Kindern unter Deck in der „Waschtrommel“ aufgenommen. ;o)

PS2: Ingo, wie Du siehst ist der Hund von Dir noch immer hoch im Kurs. Danke!!!
Finn liebt ihn und erzählt auch immer noch, dass Ingo ihm den Hund geschenkt hat. Leider wird Dich irgendwann allerdings Peer fragen wo sein Geschenk ist *lach*

 

Tunö – wir lieben Dich!

Tunö ist einfach wunderschön! Hier mussten wir einen Hafentag machen.
Wir hatten einen tollen Platz, d.h. wir lagen richtig zum Wind, für uns war das volle „Hafenkino“ sichtbar und Finn konnte das Treiben auf der Tunö-Fähre super gut beobachten. Für alle Entertainment pur – wir waren glücklich :o)

Lars und ich konnten in Ruhe draußen frühstücken und den anderen Schiffen beim An- und Ablegen zugucken,
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Finn stand derweil vorn am Bug und hat beobachtet was die Trecker und Gabelstabler alles auf die Fähre geladen haben.
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Den Beobachtungsposten hat Finn auch erst wieder aufgegeben, wenn alles verladen war. Das konnte schon mal gern eine Stunde dauern. Wir hätten fast einen Petition für einen höher frequentierten Fährverkehr nach Tunö gestartet – die Fähre war ein super Babysitter *grins*

Peer war so lieb und hat uns ebenfalls in Ruhe frühstücken lassen, während er im MaxiCosi schlief. *perfekt*
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Aber auch in den Zeiten, an denen kein Fährverkehr stattfand, hat Finn natürlich viel erlebt.
Er war mit Papa Krebse angeln und ist total stolz zurückgekommen.
Die Krebse wurden natürlich auch wieder in die Freiheit entlassen.
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Mit Papa zusammen macht aber sowieso alles Spaß und so haben die beiden zusammen einen weiteren Teil unseres Teak-Decks geschrubbt :o)
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Das Deck sieht langsam richtig gut aus. Viel von dem Dreck ist nicht mehr übrig. Toll! Finn konnte ich nach dem Einsatz allerdings fast komplett in den Eimer stecken. Der war mächtig nass und dreckig, aber wieder total glücklich *lach*

Nette Gesellschaft hatten wir auch.
Am ersten Abend lagen die Brügges mit der „Naturn V“ und „Schmitzkatze“ direkt neben uns. (hier Foto vom Ablegen)
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Am zweiten Abend kamen Steffi und Markus mit Freunden an.
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Wir haben uns auch gut unterhalten, während meines Schnappschusses checken die Herren nur, passend zum Gesprächsthema, den Wetterbericht für Morgen und gucken daher in ihre Geräte *grins*

Für Peer war auch eine Menge Zeit. Er konnte das „Kopf-Heben“ trainieren,
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mit uns – während sein Bruder schon schlief – die Abendstunden genießen,
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und durfte auch mal ganz in Ruhe baden.
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Vielen Dank an Kathrin und Sabine für das tolle Handtuch!!!

Peer ist jetzt schon viel häufiger wach und guckt dann interessiert in der Gegend herum:
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Natürlich haben wir auch gemeinsam etwas unternommen, sind z.B. ins Dorf spaziert…
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Am liebsten wären wir noch auf Tunö geblieben, wenn es nicht noch so viele andere schöne Plätze gäbe…

Daher haben wir uns entschieden heute Morgen das gute Wetter zu nutzen, um nach Grenaa zu segeln.
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Die Tour lief wieder wirklich gut. Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team.
Finn hat sich die Zeit natürlich mit seiner Ente vertrieben, außerdem wurde vorgelesen und „Auto gespielt“.
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Liebe Anna, Deine „Aua-Buch“ ist aktuell der Hit. Vielen Dank dafür!
Liebe Moni und Gunther, Euer Strampler kommt bei uns (und Peer) sehr gut an, Finn findet das Safari-Auto super. Danke! :o)

Peer hat die Fahrt natürlich wieder mal verschlafen ;o)
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Hier in Grenaa wurden wir direkt von der Crew der Eisvogel in Empfang genommen. Wir haben noch kurz getankt, um für eine Überfahrt nach Anholt und alles weitere gerüstet zu sein und haben dann gegenüber der SY Eisvogel festgemacht.

PS1: Liebe Mutsch – wir denken an Dich!!! Montagabend haben wir versucht mit Dir zu skypen, hatten aber nur Deinen Außenminister am anderen Ende. Alles Liebe für Dich!
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PS2: Hier ein Bild vom Hafen am Abend, für alle die, die uns gefragt haben, ob Tunö voll ist. Ja, es ist voll, aber es gab auch am Abend für kreative Köpfe noch Plätze ;o)
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PS3: Liebe Jutta, das hast Du zu verantworten – Du hast mich abhängig gemacht…
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Wo bekomme ich jetzt so guten Nachschub her?
Danke, es war super lecker! Zum Glück habe ich noch ein Glas ;o)

PS4: Eine Geschichte möchte ich nicht unerwähnt lassen…

Finn ist jetzt in der Phase 3

Phase 1 = Leichtes Heimweh
Die ersten zwei Tage hat Finn immer mal wieder gefragt, ob wir jetzt wieder nach Hause fahren. Er hat wohl seinen gewohnten Tagesablauf mit dem Kindergarten, seinen Freunden etc. etwas vermisst.

Phase 2 = Das Boot ist mein zu Hause
Finn war/ ist total glücklich. Ihm fehlt nichts und er fühlt sich an Bord absolut zu Hause.

Phase 3 = Das Boot ist mein zu Hause und mir kann nichts passieren
Finn ist das Boot jetzt so in Fleisch und Blut übergegangen, dass er das Aufpassen und Festhalten etwas vernachlässigt. Gestern ist er im Hafen, bei Windstille kopfüber den Niedergang herunter gefallen. Aua!
Zum Glück haben Mama und Papa sich mehr erschrocken als Finn, außerdem war Finns Schutzengel schnell genug, so dass außer einer kleinen Abschürfung am Kopf und zwei blauen Flecken an den Knien nichts passiert ist. *glück*
Heute Morgen ist Finn schon wieder hingefallen, als er schnell zum Trecker-gucken laufen wollte. *grrrr*
Wir üben jetzt den Grundsatz „Eine Hand fürs Schiff“ ganz intensiv und hoffen, dass wir Phase 4 schnell erreichen *zwinker*

Phase 4 = ich habe See-Beine *hoffentlich bald erreicht*

30 Grad – da hilft nur ein See-Tag

Den Hafentag in Arösund (Inselhafen) haben wir sehr genossen. Neben dem wirklich schönen Flair hat der Hafen auch für Kinder eine Menge zu bieten. Finn hat zum Beispiel die Hüpfburg sehr geliebt.
Außerdem konnten meine Männer an dem Hafentag ihren Lieblingsbeschäftigungen nachgehen.

Finn hat in seinem Pool auf dem Vordeck geplanscht:
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Lars konnte – da wir rückwärts angelegt hatten – den Spiegel pollieren:
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Und Peer wurde endlich mal nicht gestört und konnte in Ruhe etwas am Großbaum schaukeln. *zwinker*
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Für gestern hat der Wetterbericht allerdings erneut einen Tag mit Temperaturen über
30 Grad angesagt, daher war schnell klar, dass wir raus aufs Wasser müssen. Bei diesen Temperaturen sinken Lars und meine Vitalfunktionen sonst deutlich und wir halten es an Land einfach nicht gut aus.

Wir haben uns also gestern wieder auf den Weg gemacht. Leider mussten wir motoren, da, wie so häufig, bei Super-Wetter der Wind fehlte.
Zum Glück fährt Finn total gerne Boot und so haben wir kein Problem ihn unterwegs zu beschäftigen.

Es wurde ganz viel „Ente gespielt“
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zwischendurch singend ein paar Snacks verdrückt
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oder die Autos ausgepackt.
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Es war so ruhig, dass Lars auch etwas telefonieren konnte.
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Wir hatten Glück, den ganzen Weg hatten wir den Strom mit uns, so dass wir sehr schnell voran gekommen sind. Bei Middelfahrt schob uns der Strom so stark, dass wir auf konstante 10 Knoten Speed über Grund gekommen sind :o)
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Lars und Finn betrachten die Durchfahrt durch eine der Brücken.
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Middelfahrt:
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Peer hat die Fahrt wieder meist verschlafen.
Am Liebsten ist er tagsüber tatsächlich (noch?) in der Manduca. Dieses Bedürfnis könnte gern noch etwas weniger werden, aber er ist ja erst sechs Wochen alt, da darf man sich noch ganz viele Kuscheleinheiten abholen.
Manchmal chillt er aber auch etwas allein im Vorschiff:
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Nach Finns Mittagsschlaf (um 15:30h) sind wir in Marup angekommen.
Wir haben uns erst auf dem Weg für dieses Ziel entschieden, da wir so super vorangekommen sind und wir den Hafen noch nicht kannten.
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Der Hafen war gut besucht, aber es gab noch freie Plätze.
Wir haben einen schönen Platz mit zwei sehr netten Crews nebenan gefunden.
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Nach dem Anlegen brauchte Lars erstmal eine Abkühlung. Finn guckt dabei skeptisch, ob Papa nicht vielleicht unerlaubter Weise mit seiner Ente im Wasser spielt. *grins*
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Lars hat aber natürlich nicht „Ente gepsielt“ – das würde er nie wagen – sondern schwimmend den Wasserpass gereinigt. ;o)
Finn wollte dann natürlich auch baden. Mama löst den Wunsch pragmatisch:
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Im Anschluss haben wir den Hafen erkundet.
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Wir haben uns zwei Tage vor unserer Abreise noch eine gebrauchte Geschwisterkarre bei Ebay gekauft. Eine sehr gute Idee von uns!
Finn liebt es neben Peer zu sitzen und unsere Rücken danken es uns auch sehr, denn ohne die Karre müssten wir immer mindestens ein Kind und/ oder die Einkäufe, Strandsachen etc. tragen.

Marup gefällt uns gut.
Es ist klein, hat aber wieder diese tolle Hafenatmosphäre und einen schönen Strand.

Den Abend haben wir dennoch an Bord verbracht.
Es gab leckeres Abendessen im Cockpit:
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Zugegeben, Peer war nicht das ganze Abendessen über ruhig, Lars musste ihn halten während ich gegessen habe, aber Lars wurde dafür mit einem Gin-Tonic mit Gurke entschädigt. :o)

Heute haben wir uns nach dem Aufstehen dann nur 3 Meilen nach Tunö verholt.
Der Himmel ist wieder blau, es ist warm und wir genießen den Tag im Hafen.
Nach der „Seestrecke“ gab es eine Stärkung im Cockpit. Mamas geliebten Kuchen *freu*
Man glaubt es nicht, aber Mama muss ihren Kuchen wohl zukünftig teilen…
Finn hat starkes Interesse gezeigt und den Kuchen, obwohl er sehr feucht und matschig ist, ausgibig probiert. Toll!
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Nach dem Mittagsbrei hat Finn sich von Peer mit einem Küßchen für seinen Mittagsschlaf verabschiedet
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Jetzt genießen wir gerade die Ruhe. Erst „durfte“ Lars etwas arbeiten
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jetzt chillen Lars und Peer im Cockpit während ich blogge :o))
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Wenn das Wetter so schön bleibt, dann machen wir hier auf Tunö sicher einen Hafentag und ich freu mich schon auf den Räucherfisch heute Abend :o)

PS: Liebe Maja, gestern hab ich an Dich gedacht. Liebe Grüße!
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Sommer pur!

Gestern haben wir uns schweren Herzens von Wolle und Mutsch verabschiedet. Ihr Urlaub ist leider zunächst vorbei. Die Beiden weinen zum Abschied:
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Meine Kamera ist ihnen aber auf die Schliche gekommen. Eigentlich sind sie froh, dass sie uns los sind. Sie lachen ganz fröhlich *zwinker*
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Scherz bei Seite – wir freuen uns, wenn wir uns wieder sehen. „Tschüß Oma und Opa!“

Wir verlassen den Hafen und müssen etwas vor der Brücke in Sonderburg auf ihre Öffnung warten. Finn bestaunt alles ganz genau.
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Die königliche Yacht,
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die Stadt,
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die Klappbrücke
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Und dann sehen wir sie… Da stehen tatsächlich Oma und Opa am Ufer und winken erneut zum Abschied. Sie haben wohl doch Sehnsucht nach uns ;o)
Hier ein paar Schnappschüsse von uns von Wolles Handy:
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Die Fahrt durch den Sund verschläft Finn wieder. Wir genießen die schöne Landschaft,
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ich esse meinen aktuellen Lieblingssnack – Griechischen Joghurt mit frischem Obst und Müsli *lecker*
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und Lars und Peer führen die ersten wichtigen Männergespräche :o)
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Gegen 15 Uhr liegt Arösund (Inselhafen) voraus.
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Wir finden einen schönen Platz
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und gehen direkt zum Strand. Bei 30 Grad gibt es keine andere Option außer planschen zu gehen…
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Heute haben wir uns entschieden hier zu bleiben. Es ist wirder ein Super-Sommer-Tag, wir mögen den Flair dieses Hafens und es muss ja auch genug Zeit für Finns „Hafen-Ausbildung“ bleiben.
1te Lektion im „Keschern“
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ganz viel Raum zum „Ente spielen“…
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Peer setzt bei dem Wetter auch auf kurze Hosen und ein entspanntes Abhängen.
Er schenkt uns jetzt ab und zu sogar ein Lächeln. *freu*
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Außerdem nutzen wir den Tag um Wäsche zu waschen. Hier kommt Lars mit der fertigen Wäsche in der Mittagspause der Kids zurück ans Schiff…
Zugegeben, das Wäsche-Waschen muss natürlich auch belohnt werden, daher hat sich außerdem ein „kleiner“ Mittagssnack mit zum Schiff verirrt. :o)
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PS1: Mamas heutiger Glücksmoment – Kuscheln mit beiden Kids in der Koje:
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PS2: Der Pool für Finn ist bereits auf dem Vordeck aufgebaut. Kleine Überraschung für ihn, wenn er aus dem Mittagsschlaf erwacht. Außerdem für uns die Chance das Kind mit ganz viel Spaß und im Süßwasser sauber zu waschen. ;o)

„Unser Boot segelt“

Gestern haben wir uns nun auf den Weg gemacht. Tschüß Schleimünde!
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Hätten wir gewusst, dass die Crew von Balu und Caroma uns einen Baby-Besuch abstatten wollte, dann wären wir natürlich in Schleimünde geblieben.
*Danke für die schöne Geste – das holen wir nach!*

So haben wir den Tag genutzt, um bei herrlichem Wind und Sonnenschein nach Sonderburg zu segeln. Ein Traum!
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Falls Ihr Euch fragt was die Kids machen während wir seglen…
Finn hat gestern einen langen Mittagsschlaf in seiner Koje gehalten – es hat so schön geschaukelt ;o)
Peer haben wir „unter die Salondecke gehängt“ – das ist besser als jede Federwiege *zwinker*
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Peer hat sehr tief und lange, von den Wellen gewogen geschlafen.

Meine Eltern haben uns nach Sonderburg begleitet. SY Sowieso quer ab:
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Lars hat die Ruhe unterwegs wieder genutzt, um einen weiteren Teil unseres Teakdecks zu schrubben.
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Seine Arbeit lohnt sich wirklich. Hier der Vorher-/Nachher-Vergleich:
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In Sonderburg angekommen war es so heiß, dass wir es nur im Schatten aushalten konnten. Dennoch haben wir natürlich einen ersten HotDog gegessen, Finn wurde bespielt und wir haben es uns gut gehen lassen. Das gestrige Urlaubsgefühl war sehr hoch!
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Heute geht es bei erneutem Sommerwetter weiter.
@SY Caroma und Balu – es macht also leider keinen Sinn mit dem Schlauchboot bis Sonderburg zu fahren, auch wenn es Euch zuzutrauen wäre *grins*

„…wieder hier, in unserem Revier…“

Nach dem Brötchen holen
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sind wir gestern von Damp nach Schleimünde aufgebrochen.

Ein echter Sommertrag, der uns in unseren Lieblingshafen führt:
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Wir erreichen Schleimünde als erstes
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es dauert aber nicht lange, dann kommen Anna, Tim und Smilla mit der Atlantis, sowie meine Eltern mit der Sowieso ebenfalls an
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Wir sind so früh im Hafen, dass wir alle drei nebeneinander liegen können.
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Die Atlantis kommt mit ihrem 2,56 Tiefgang nicht bis an den Steg, aber auch dafür findet sich eine Lösung. ;o)

Einlauf-Vino auf der Bank vor den Schiffen, Peer ist in der Manduca unter einem Lichtschutzfaktor-Tuch dabei:
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Dann spielt Finn mit der Ente (und mit Oma und Opa), während Lars etwas arbeitet.
Leben könnte schlimmer sein…
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Nachmittags wird gegrillt.
Peer ist granz brav mit dabei, während Finn und Smilla spielen:
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Finn probiert das erste Mal ein Würstchen. Super!
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Abends kühlt sich Lars in der Ostsee ab, bevor Mama und Papa einfach etwas chillen.
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Abendstimmung in unserem Lieblingshafen:
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Urlaubsmomente in Damp

Für uns ist es eine kleine Herausforderung mit zwei kleinen Kindern, von denen eins zwei Jahre und eins gerade fünf Wochen alt ist, und einem neuen Boot dem Urlaubsgefühl Raum zu geben. Irgendwie gibt es immer etwas zu tun.

Die hohe Kunst ist es, in den Momenten, in denen gerade etwas Ruhe im System ist, ebenfalls selbst innezuhalten und die Situationen bewusst zu leben.
Gar nicht so einfach, wenn man die Ruhe auch nutzen könnte, um z.B. den liegengebliebenden  Abwasch zu machen, den Salon zu entsanden, das Boot zu optimieren, aufzuräumen…

Wir versuchen es dennoch täglich wieder und stellen fest, es gelingt uns immer ein Stück besser. Wir haben Hoffnung, dass wir noch weitere Fortschritte machen.

Anbei ein paar Schnappschüsse von unseren Urlaubsmomenten hier in Damp
Die Muße richig schöne Fotos zu machen, habe ich in diesem Jahr noch nicht gefunden, aber auch das wird noch kommen – ich glaube daran! ;o)

Als Tim und Anna mit Smilla am Sonntag in Damp eintreffen regnet es noch leicht.
Wir nehmen sie natürlich trotzdem in Empfang und haben Glück, dass der Platz neben uns für sie frei ist.
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Kurze Zeit später hört es auf zu regnen, so dass wir alle gemütlich in unserem Cockpit das erste Willkommens-Bier trinken können (für Smilla gibt es eine Willkommens-Banane), bevor wir uns gemeinsam in die Pizzeria hier um die Ecke verholen.
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Ein großes Lob an Finn, Smilla und Peer – ihr habt das fantastisch gemacht in der Pizzeria!

Unsere Perfect Match neben der etwas größeren Atlantis ;o)
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Am Montag frühstücken wir bei uns im Cockpit und Finn und Smilla haben Spaß
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Dann wird der Raum für Urlaubsmomente für die Perfect Match Crew noch größer, denn Oma Brigitte und Opa Wolle kommen Montag Nachmittag mit ihrem Schiff ebenfalls hier an. *schön*

Es wird am Strand gespielt und geschnackt
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und gemeinsam bei uns im Schiff gegessen.
Lars brät leckeres Fleisch, dazu gibt es Salat von Mutsch und Kräuterbrot.
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Heute ist das Wetter dann noch einmal besser. Finn badet sogar schon seine Füße.
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Persönliche Urlaubsmomente der Perfect Match Crew:

Finn: Rutschen und Spielen nach Herzenslust
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Peer: Mit vollem Bauch glücklich und zufrieden schlafen
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Mama: Obst und Kaffee mit ihrem Kindl (=lesend) morgens im Bett, während beide Kinder noch schlafen
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Lars: Alle sind ausgeflogen und er darf endlich einen kleinen Teil des Teakdecks schrubben, um zu sehen, dass das neue Boot wirklich zu einer Perle wachgeküsst werden kann
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(Der geputzte Teil des Teakdecks sieht super aus – dieses Boot wird eine Perle werden, ganz sicher!!!)

In diesem Sinn versuchen wir uns in der Entschleunigung, um den Urlaubsmomenten ihren Raum zu geben. :o)))

„Unser Boot fährt!“

Wir haben uns für unsere, diesjährige Familienzeit auf See keine weiten Fernziele vorgenommen, aber wir wollen natürlich auch nicht die ganze Zeit in Laboe verbringen. Daher haben wir uns entschlossen uns heute auf den Weg zu machen.

Für mich (bedingt durch die Schwangerschaft) und für Finn war es die Jungfernfahrt mit unserem neuen Schiff. *spannend*

Wir sind begeistert und strahlen übers ganze Gesicht:
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Finn hat immer wieder neue Dinge entdeckt
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Mama durfte auch mal steuern ;o)
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Finns meist gesagter Satz dieses Tages ist „Unser Boot fährt“

Jetzt sind wir in Damp angekommen.
Hier treffen wir uns heute mit Tim, Anna und ihrer Tochter Smilla.

 

Überraschungsbesuche

Unsere zwei Eingewöhnungs-, Einräum- und Puzzeltage in Laboe waren gespickt von lieben Überraschungsbesuchen.

Nachdem Karl (der Bruder von Opa Wolle) und seine Frau Jutta am Donnerstag unsere Taufpaten waren, sind am Freitag Siggi (die Schwester von Opa Wolle) und ihr Mann Jürgen vorbeigekommen.
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Außerdem haben uns Kay und Tine in Laboe begrüßt
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und Ingo hat uns an Bord einen Besuch abgestattet
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So schön Euch alle wieder zu sehen! :o)

Da uns Überraschungsbesuche so gut gefallen, haben wir selbst auch einen abgestattet. Mein Cousin Andreas hat am Samstag seinen Geburtstag gefeiert und da wir noch in der Gegend waren haben wir spontan beschlossen vorbeizufahren.
Anbei also ein paar Familienfotos:
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Wir waren in diesen Eingewöhnungstagen natürlich auch mit Finn am Strand und so langsam stellte sich ein erstes, leises Urlaubsgefühl ein.
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Einen Überraschungsbesuch möchte ich nicht verschweigen:
Lars ist eine Halterung unserer Babywanne von unserem Kinderwagen ins Wasser gefallen. Das Teil ist so wichtig, dass Lars dem Meeresgrund einen Besuch abstatten musste *lach* Zum Glück hat er das Teil auch sofort gefunden. :o)
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Spontane Taufe

Gestern war es (endlich) soweit…
Wir sind vollbepackt in Laboe angekommen – es geht in den Urlaub!

Wir hatten – grob und ohne Zwang – angedacht ca. vier Wochen nach Peers Geburt an Bord anzukommen. Natürlich haben wir Peer zu Hause auf seine erste Seereise voreingestimmt. *zwinker*
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Vielen Dank, liebe Anke, für die tollen Geschenke!

Die angedachten vier Wochen waren am Sonntag den 10.07. um.
Nun hat es doch noch bis zum 14.07. gedauert, bis wir in Laboe angekommen sind. Immer noch eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass unser neues Schiff unsere Pläne spontan noch komplexer gemacht hat.

Dennoch kommt es Lars und mir so vor, als wenn wir schon lange auf diesen Tag gewartet haben, denn wir wären natürlich auch letzte Woche Freitag, am 08.07. schon abreisefertig gewesen. *zwinker*

Die letzten Tage mussten wir noch auf Motor-Ersatzteile und deren Installation warten. Es waren nervaufreibende Tage, denn es fehlte die Gewissheit, dass das Motorproblem behoben werden konnte.
Nach langen Arbeitstagen am Motor – der Motorexperte und Lars haben auch Schichten bis sehr spät in die Abendstunden in Kauf genommen – ist nun klar, wir können mit guten Gewissen in den Urlaub starten.

Am Tag nach der erlösenden Nachricht haben wir uns sofort auf den Weg nach Laboe gemacht und hier sind wir nun seit gestern. :o)
Es dauert noch etwas, bis alle Dinge am Schiff ihren Platz gefunden haben. Teilweise sieht es wirklich noch sehr chaotisch aus.
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Hier prüft Lars gerade, ob er unserer Wasserstandsanzeige noch mit Bordmitteln auf die Sprünge helfen kann:
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Zum Glück ist Finn wirklich pflegeleicht, er spielt einfach mitten im Chaos mit seinen Autos und ist zufrieden. Peer lässt sich auch gar nicht stören und schläft einfach – egal wo ;o)
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Finn mag es nur nicht, wenn Lars am Motor herumschraubt oder den Motorraum reinigt, denn dann ist die Treppe am Niedergang hochgeklappt und er kann nicht nach Belieben rauf und runter klettern. Das geht gar nicht und sorgt für laute Unmuts-Äußerungen. Zum Glück läuft der Motor ja jetzt. *toi, toi, toi*

Gestern haben wir dann noch einen weiteren, wichtigen Schritt auf dem Weg zu Peers erster Seereise vollzogen: Wir haben unser neues Familienmitglied getauft :o)
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Lars hält die Taufansprache für unsere „Perfect Match“
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Wir haben lange nach dem perfekten Drei-Kabinen-Performance-Cruiser für uns gesucht. Dann ist diese GransSoleil 40 in unser Leben getreten, zu einem perfekten Zeitpunkt (es hätte kein Tag später sein dürfen!), zu einem sehr guten Preis.
Wieder ein Perfect Match, daher ist uns die Entscheidung bei dem Namen zu bleiben, sehr leicht gefallen.
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Finn vertreibt mit seiner Pfeife die bösen Geister
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und ein Schluck Sherry (für mich, wegen des Stillens, leider nur ein Mini-Schluck) auf die vielen, traumhaften Seereisen, die nun kommen werden.
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Wir hätten die Taufe gern etwas größer gefeiert, aber das haben wir leider nicht mehr organisiert bekommen. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir bei der Taufe zwei Ehrengäste als Taufpaten dabei hatten – Karl und Jutta
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Finn war von den Ehrengästen begeistert und nachdem der „offizielle“ Part erledigt war mussten natürlich noch gespielt und Karls Bart entdeckt werden.
Vielen Dank für den tollen Betonmischer – Finn liebt ihn heiß und innig. :o)
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Als Karl und Jutta sich verabschiedet haben hat Finn eine Sekunde überlegt, ob er nicht lieber mit ihnen mitgehen möchte.
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Um Glück hat er sich dann doch entschieden an der Seite seines Bruders (und bei uns) zu bleiben.
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Wir freuen uns auf unsere Familienzeit bei der wir natürlich unseren Taufschmuck absegeln werden ;o)
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Vorbereitungen für Peer’s erste Seereise

Wie bereits beschrieben waren unsere letzten vier Wochen alles andere als langweilig.

Neben der Geburt von Peer, seinen ersten Tagen zu Hause, Finns ersten Tagen als großer Bruder, meiner Erholung im Wochenbett, den durchwachten Nächten (Warum schlafen Babys eigentlich tagsüber und nicht nachts?) und dem Verkauf unseres alten Schiffes wollte auch unser neues Schiff unsere Aufmerksamkeit, denn wir wollen mit dem neuen Schiff ja bald unsere erste Seereise zu viert antreten.

Bei der Vorbereitung haben wir eine klare Aufgabenteilung.

Lars kümmert sich um alle Schiffs-Themen, z.B.
– Ausrüstung von der First 31.7 umladen, neu verstauen
– Ausrüstung der Grand Soleil 40 sichten, sortieren, ergänzen
– Wasseranlage entkalken
– Motorinspektion planen und durchführen lassen
– diverse benötigte (Ersatz-)Teile beschaffen
– Schriftzug anbringen
– Einkäufe (teilweise) erledigen und verstauen
– Termine mit dem besten Persenning-Bauer der Welt (unsere Sicht der Dinge) wahrnehmen
– Termine zur Reparatur eines Schadens an der Bordelektronik (geht noch zu Lasten des Verkäufers) koordinieren und vor Ort begleiten
– das Schiff kindersicher machen
– benötigte Ausrüstung auftreiben und an Bord bringen

Ich kümmere mich um alle Themen, die die Jungs benötigen, um reisefertig zu werden:
– Bestellung von Windeln für zwei Kinder, in unterschiedlichen Größen, für 70 Tage
Die Windel-Lieferung in unserem Hausflus:
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Zum Glück hat unser neues Schiff zwei Badezimmer.
Die Jungs nutzen ihres einfach auf die für sie passende Weise ;o)
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– Bestellung von Pflegeartikeln für unsere zwei Rabauken
– Zusammenstellung der Bordapotheke
– vorgezogenen Kinderarzttermin (U3-Untersuchung) von Peer wahrnehmen
(zum Glück haben wir eine Kinderärtzin, die Seglerin ist, und uns daher tatkräftig bei unserem Vorhaben unterstützt)
– Packen von diversen Klamotten-Taschen für beide Kinder, die das Wachsen der Jungs berücksichtigen (Peer wird voraussichtlich in den 70 Tagen drei Kleider-Größen benötigen, Finn wahrscheinlich um eine Größe wachsen)
– Spielzeug für Finn und erstes Spielzeug für Peer fürs Schiff zusammenstellen
– Passfoto von Peer machen lassen
– Reisepass für Peer auf dem Amt erstellen lassen

Es war wieder ein Vergnügen ein biometrisches Passfoto von einem Baby machen zu lassen. Babys halten sich so ungern an die Vorschriften der deutschen Bürokratie. Geradeaus gucken, Augen normal geöffnet halten, beide Ohren sichtbar zeigen, einen neutralen Gesichtsausdruck machen… Es ist uns jedoch gelungen:
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Die Dame vom Amt hat sich tatsächlich das linke Foto für den Pass ausgesucht. Komisch, ich finde das rechte Foto deutlich gelungener ;o)

Als ich wieder zu Hause war, habe ich Finns und Peers Reisepass nebeneinander gehalten und dabei festgestellt, dass die Ähnlichkeit der Beiden wirklich unglaublich ist.
Man hätte fast Finns Foto auch noch einmal für Peer verwenden können. *Scherz*
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Wir haben in den letzten Tagen wirklich viele Themen bewegt. Darüber haben wir leider auch oft vergessen zu fotografieren. Selbst die Mahlzeiten kommen bei uns aktuell sehr, sehr häufig vom Lieferservice. Wir geloben Besserung!

Dafür liegt nun eine erfolgreiche Generalprobe hinter uns. *Jubel*
Wir haben vom 01.07. bis 03.07. (zwei Nächte) zu viert auf unserem neuen Schiff verbracht. Finn hat hervorragend in seinem neuen „Zimmer“ geschlafen und unsere ToDo-Liste wird nun tatsächlich langsam kürzer.
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Ein entscheidener Termin liegt noch vor uns. Vorraussichtlich diesen Mittwoch bekommt unser Motor einen Rund-um-Check. Sobald wir wissen, dass der Mototr in einwandfreier Verfassung ist können wir über unsere genaue Abreise nachdenken.

An dieser Stelle schicke ich jetzt schon mal einen ersten Hinweis an den Sommer:
„Lieber Sommer, wir sind dann bald abreisebereit. Du bist herzlich eingeladen herauszukommen und uns auf Peers erster Seereise zu begleiten.“ :o)

Alles Gute liebe First 31.7!

Vier spannende Wochen liegen hinter uns.

Am 02.06. haben wir unser neues Schiff gekauft.
Die Verkaufsanzeige für unser altes Schiff haben wir am 06.06. online gestellt.

Am 10.06. ist unser jüngstes Crewmitglied geboren worden.
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Peer Alexander (Rufname: Peer) hat um 0:05 Uhr mit 3.760g und 54 cm das Licht der Welt erblickt. Finn ist ein ganz stolzer, liebevoller, großer Bruder.
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Wir sind sehr glücklich und freuen uns auf unser Leben zu viert.

In Peers erster Lebenswoche, in der für uns natürlich die Eingewöhnung der „Crew“ Priorität hatte, haben sich dann auch sofort die ersten Interessenten für unsere First 31.7 gemeldet. Es waren auf Anhieb vier wirklich ernstzunehmende Interessenten dabei.

Mit einem Interessenten-Paar war die Terminfindung so flexibel möglich, dass Lars ihnen das Schiff an einem Tag zeigen konnte, an dem er sowieso in Laboe war, da er auch einen Termin für unser neues Boot wahrnehmen wollte.

Wir haben großartige Großeltern, die mich im Wochenbett mit Finn und Peer tatkräftig unterstützt haben. Danke! So konnten wir Lars in Hamburg jeweils tageweise entbehren und er konnte sich in Laboe um die Schiffe kümmern.

Manchmal hat man Glück und es treffen genau die aufeinander, die zusammen gehören. „Perfect Match“
Genau so war es mit den ersten Interessenten für unsere First 31.7. Sie teilen unsere Begeisterung für dieses Traumschiff und haben eine kleine Tochter, so dass das Schiff für sie auch perfekt ausgestattet ist.

Nachdem wir uns für beide Seiten auf einen fairen Kaufpreis geeinigt haben war klar, die First 31.7 hat ein neues zu Hause gefunden.

Am 02.07. war es dann soweit – wir haben die First 31.7 in die Hände ihrer neuen, strahlenden Eigner übergeben.

Lars wartet mit mir und Peer auf den Zeitpunkt der Übergabe:
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Übergabe:
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Liebe Nele, lieber Andreas, liebe Lotta,

wir wünschen Euch mit der First 31.7 eine traumhafte Zeit auf dem Wasser und immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel!!!

Wir freuen uns, Euch und natürlich auch die First 31.7 (diese dann unter neuem Namen) auf der Schlei einmal wieder zu treffen.

Alles Liebe
Lars und Ivonne mit Finn und Peer

1.000 Dank für die schöne Zeit liebe First 31.7

Vielen, vielen Dank liebe First 31.7 für die wunderschöne Zeit mit Dir!

Leider ist nun die Zeit gekommen an der wir Dich in andere, wertschätzende Hände abgeben möchten.
Wir freuen uns, wenn wir Dich auf dem Wasser einmal wieder sehen.

Falls Ihr jemanden kennt der Interesse hat, dann leitet die nachfolgenden Links gerne weiter bzw. sprecht uns gerne an.

Die First 31.7 in den Bootsbörsen:

http://m.boatshop24.com/de/beneteau-first-31-7/Segelboote/1007369?redirm=1#wjZWoi5buPQYB32F.97

http://www.yacht.de/gebrauchtboote/boat-details.php?BoatID=5828133

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Die Saison 2016 startet – unsere Familie wächst

Wir lieben unsere Benetau First 31.7.

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Sie ist unser erstes, gemeinsames Schiff, absolut top ausgestattet und wenn Lars und ich zu zweit geblieben wären, dann hätten wir sicher noch viele, viele Jahre mit diesem wunderbaren Schiff verbracht. Auch für das Familiensegeln zu Dritt (mit unserem Sohn Finn) war sie perfekt. Sie ist definitiv ein Traumschiff!!!

Aber das Leben entwickelt sich weiter…
Wir wussten, wir würden uns sehr freuen, wenn Finn kein Einzelkind bleibt und es wäre doch auch so schön, wenn unser Schiff etwas mehr Platz bietet, um z.B. mal Freunde oder Familie mitzunehmen.
Wir verbringen wirklich jede Freizeitminute im Sommer auf dem Schiff, daher haben wir begonnen, ohne Druck, nach einem größeren Lebensraum auf dem Wasser zu suchen.

Im Herbst 2015 war dann auch klar, dass wir schon im Sommer 2016 zu viert sein werden.
Gern möchten wir mit unserem neuen Familienmitglied (= Finns kleinem Bruder – Stichtag für seine Ankunft ist der 08.06.2016) die ersten Lebenswochen wieder auf See verbringen. Für uns gibt es keinen schöneren Ort für eine entspannte, intime, erste Lebenszeit als etwas größere, neue Familie. Diese Erfahrung soll auch das neue Familienmitglied machen können und Finn hat die Möglichkeit ebenfalls ganz dicht bei uns zu sein (Papa, Mama und Bruder in Sicht- und Rufweite, aber einen großen Freiluft-Abenteuer-Spielplatz drum herum). Soweit der Plan ;o)

Wir freuen uns sehr in diesem Sommer und aufgrund des Geburtstermins von Finns Bruder auch im Sommer 2017 noch einmal die Möglichkeit für Elternzeiten auf See zu bekommen. Wir drücken die Daumen, dass unser Wunsch in Erfüllung geht.
Aktuell „planen“ wir ca. vier Wochen nach der Ankunft des neuen Erdenbürgers, wenn denn alle fit, gesund und gut drauf sind, unseren Lebensmittelpunkt wieder aufs Schiff zu verlegen.

Und damit wurde es spannend…

Wie wird unser Lebensmittelpunkt auf dem Wasser aussehen? Wer macht das Rennen? Bekommen wir erst ein neues Schiff oder erst unser neues Crew-Mitglied?
Starten wir die erste Familienzeit zu viert vielleicht noch auf unserer First 31.7?

Die zweite Schwangerschaft war auf der gesamten Strecke leider mit etwas mehr Beschwerden ausgestattet als die Erste. Daher war schnell klar, dass ich nicht (wie vor zwei Jahren bei Finn) im hochschwangeren Zustand segeln gehen kann/ werde.
Wir haben daher unsere First 31.7 in diesem Jahr so lange wie möglich im Winterlager gelassen, denn dort in der Halle stand sie warm, trocken und geschützt.
Als nahezu letztes Schiff sind wir daher erst am 10.05.2016 ins Wasser gegangen.

Lars hat das Schiff segelfertig gemacht, während ich Finns Geburtstag am 11.05. zu Hause vorbereitet habe. Es war wunderschön zu sehen mit welch einem Strahlen im Gesicht Lars von unserem Schiff kam. Die First 31.7 ist toll, keine Frage!
Wir konnten uns sehr gut vorstellen auch zu viert mit ihr in diesem Jahr in See zu stechen.

Dennoch hatten wir natürlich den Gebrauchtboot-Markt die ganze Zeit im Blick.
Wir haben uns unterschiedlichste Angebote angeguckt, sind auch mal nach Stockholm geflogen und waren mit diversen Menschen in Gesprächen etc.
Das führte dazu, dass die Planung und Vorbereitung für unsere Elternzeit in diesem Jahr noch mit vielen Fragezeichen versehen war. Wir haben ToDo-Listen für eine Elternzeit auf See mit unserer First 31.7 und für eine mögliche Elternzeit auf See mit einem neuen Boot gefertigt.

Eine spannende Zeit, denn wo liegt der „Point-of-no-Return“? Ab wann wird ein Bootswechsel in diesem Jahr nur noch stressig und würde die erste Zeit mit dem neuen Familienmitglied eher belasten als angenehmer gestalten? Wird das richtige Boot, zum richtigen Preis am Gebrauchtmarkt auftauchen? Wieviel Zeit gibt uns das neue Familienmitglied für die Suche, denn dafür musste ich fit genug sein, um Lars für Bootsbesichtigungen und ggf. Überführungstörns entbehren zu können…

Im März waren zwei Boote im engeren Rennen. Am 29.03. (meinem Geburtstag, daher erinnere ich das so genau) haben wir ein Gebot für das aus unserer Sicht perfekte, nächste Schiff für uns abgegeben.
Es folgte ein langer Weg mit Tagen an denen wir gedanklich das neue Boot bereits eingerichtet hatten und Tagen an denen wir Optimierungspläne geschmiedet haben, die es zulassen, dass wir mit zwei Kindern, diversen Klamotten und Lebensmitteln für zwei Monate auch mit der First 31.7 klarkommen müssten.
In der letzten Mai-Woche war ich sicher – das wird nichts mehr mit dem neuen Schiff in 2016 – wir haben den Point-of-no-Return für diesen Sommer erreicht.

Und dann ging alles plötzlich ganz, ganz schnell…

Am 01.06. hat Lars sich mit dem Eigner einer Grand Soleil 40 für einen finalen Bootsbesichtigungs- und Funktionstest getroffen. Am 02.06. erfolgte die Unterzeichnung des bereits im Vorfeld verhandelten Vertrages sowie die Geld- und Schlüsselübergabe. Wir sind nun Eigentümer einer traumhaften Grand Soleil 40 in der drei Kabinen Version und total glücklich. :o))

Der Deal konnte zu diesem Zeitpunkt nur noch abgewickelt werden, weil meine Eltern sich spontan bereit erklärt haben Finn ein paar Tage zu betreuen. Danke! Darüber hinaus hat Wolle den gesamten Prozess begleitet, ausgestattet mit einer Vollmacht, die ihn berechtigt hätte den Deal zu Ende abzuschließen, falls ich Lars zur Geburt zurück nach Hamburg hätte rufen müssen.

Was für ein Krimi mit einem glücklichen Ausgang. :o)))
Wir werden das neue Schiff in Ehren halten und danken allen Menschen, die an diesem Schiffskauf beteiligt waren!

Ein paar erste Bilder von unserer neuen, schwimmenden Homebase:

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IMG_2828 IMG_2832 IMG_2820 IMG_2821Unbenannt

Lars hat auch bereits die ersten ToDos abgehackt.
Umladen – unsere First 31.7 (hinten im Bild) versteckt sich fast hinter unserem neuen Schiff:
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IMG_5131 2x PerfectMatch

Darüber hinaus hat Lars auch bei der Großen schon ein Relingsnetz montiert, damit wir uns mit unseren (bald) zwei Kindern vom ersten Tag an sicher an Bord bewegen können:

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Auch Finn hat schon erste Tuchfühlung mit dem neuen Familienmitgleid aufgenommen:

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Die restliche „In-Besitz-Nahme“ erfolgt dann voraussichtlich, wenn wir zu viert sind.

Urlaubsabschluss (Damp – Laboe)

Hier in Damp hatten wir Glück. Der angesagte Sturm hat uns nicht erwischt. *freu*
In der Nacht von Freitag auf Samstag gab es starken Süd-Ost-Wind. Die Segler unter Euch wissen, dass das die einzige Richtung ist, bei der man in Damp aufgrund der in den Hafen laufenden Wellen sehr unruhig liegt. Wir hatten aber Glück, da wir so weit im Hafen lagen, dass wir nur sanft geschaukelt wurden. Dazu gab es in der Nacht von Freitag auf Samstag ordentliche Gewitter mit einer großen Menge Regen, aber keine Orkanböen o.ä.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag – für die die großen Sturmböen angesagt waren – gab es hier in Damp in der Spitze nur 16 Knoten Wind. Wir haben also nichts gemerkt und hervorragend geschlafen. :o)))

Es gab aber auch andere Erlebnisse. Freunde von uns berichteten zum Beispiel, dass sie ihren Blog-Eintrag, wenn sie denn einen Blog schreiben würden *zwinker*, heute „Rodeo-Reiten“ genannten hätten. Sie haben wohl leider ordentlich Wind und Geschaukel im Hafen erlebt. *wir schicken allen, die eine durchwachte Nacht hatten einen lieben Gedanken*

Nicht zu Letzt weil wir in Damp in den letzten zwei Tagen wie in Abrahams Schoß lagen, war es eine super Idee hier her zu kommen. Wir hatten ganz viel Sonne und haben das Damper Angebot mit Finn sehr genossen (Spielplatz, Strand etc.).
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Als es mal geregnet hat waren wir mit Finn in der Sport-und-Fun-Halle – ein klasse Angebot für Kinder!
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Die meiste Zeit haben wir aber am Strand verbracht. Hier werden gerade die U17-Beach-Volleyball-Meisterschaften ausgetragen. D.h. schön etwas zu gucken für uns und Spiel/Spaß inkl. Musik für Finn. TOP!
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Lars hat die Zeit natürlich auch wieder genutzt, um etwas an PerfectMatch zu verschönern. Unsere Holzleiste glänzt jetzt wie neu:
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Finn hat sich das mit dem Sauber machen abgeguckt. ;o) *sehr gute Erziehung*
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Zur „Belohnung“ für seine Arbeit durfte Finn dann auch Enten füttern. Hätte er auch so gedurft, er freut sich dabei so süß, aber das verraten wir Finn nicht *zwinker*
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Sehr Schade, dass unser Elternzeit-Sommer zu Viert (= Lars, Ivonne, Finn und PerfectMatch) jetzt zu Ende geht. Es war traumhaft!
Aber die ersten Termine sind vereinbart. Morgen wollen wir in Laboe sein, am Mittwoch habe ich einen Termin in Hamburg und nächste Woche beginnt der Job wieder…

Wir freuen uns auf Hamburg (ein Bißchen *zwinker*), könnten aber auch noch problemlos so weiter leben und segeln.
Lars und ich haben gestern Abend resümiert. Finn fehlt es an gar nichts. Er ist total glücklich hier an Bord. In unserer Zeit hier hat er Laufen und „Mama“ sagen gelernt, zwei Zähne dazu bekommen und sicher noch ganz viele Erfahrungen mehr gemacht, die hoffentlich sein Wertesystem auf „das Leben auf dem Wasser lieben“ gepolt haben.

Lars und ich sind auch total glücklich auf dem Wasser. Wenn wir ganz, ganz tief in uns hineinhorchen, dann freuen wir uns nach den zwei Monaten auf
– unsere Familie und Freunde (unersetzbar!)
– einen Geschirrspühler (Luxusproblem – wir bilden einfach Finn zum Geschirrspühlen aus *zwinker*)
– mir: etwas mehr Platz in der Koje (o.k., brauche ich nicht wirklich)

Die Liste ist also sehr kurz. Wir könnten, soblad wir unsere Freunde getroffen/ gesprochen haben, wieder los. *grins*

In diesem Sinn, dieser Blog wird weiter leben!

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Starthafen: Damp
Zielhafen: Laboe (voraussichtlich noch heute Abend)
Tagesmeilen: 13 sm

Gesamtmeilen 774,83 sm

Urlaub auf der Schlei (Schleimünde – Kappeln – Damp)

Wir haben einen wunderschönen Tag in Schleimünde verbracht:
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Mittlerweile kann Finn, wenn er sich konzentriert, auf den unterschiedlichsten Untergründen laufen. Klasse!

Es gibt aber tatsächlich einen Umstand, der es schafft uns von unserem Lieblingsort zu vertreiben. Die Giftbude hat einen neuen Betreiber und damit nur noch zwei (!)Hauptgerichte auf der Karte. Ein Fischgericht (Lars mag keinen Fisch) und Frikadellen. *unglaublich*
Auf den letzten Metern unseres Urlaubs haben wir nicht mehr wirklich Lust zu kochen, da man aber von den Angeboten der Giftbude nicht leben kann, ohne dass die Stimmung an Bord auf den Tiefpunkt sinkt *zwinker*, haben wir uns entschlossen nach Kappeln weiter zu fahren.
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Die Schlei ist ziemlich voll,
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aber die Fahrt ist wunderschön.
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In Kappen haben wir einen (den letzten freien) Liegeplatz vor der Brücke bekommen.
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Es gibt also genug zu gucken und auch kulinarisch waren wir Bestens versorgt.

Den ersten Tag gab es für Lars die obligatorische Rippe. Die Stimmung war damit wieder top! *zwinker*
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Und am nächsten Tag gab es für mich super leckeren Fisch von Norbert, geliefert direkt an Bord. *Danke Tamara für diesen tollen Tipp!*
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Wir hatten tolles Wetter – Finn konnte tagsüber im Cockpit baden:
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Natürlich waren wir auch in Kappeln unterwegs. Haben uns unter anderem leckeres Mett für unser erstes deutsches Frühstück seit zwei Monaten gekauft.
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Wir kennen jetzt auch einige Spielplätze von Kappen. ;o)

Unser Schiff wurde für meine Männer natürlich auch wieder zum „Spielplatz“.
Es wurde gebastelt/ optimiert:
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Wir haben jetzt einen neu überarbeitetes Eingangsbrett. :o)

Heute haben wir dann Kappeln verlassen und uns nach Damp verholt.
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Tschüß Schleimünde!
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Keine Currywurst mehr in der Giftbude. ;o(
Wir können es immer noch nicht glauben!

Es gibt eine Orkanwarnung. In Damp liegen wir ganz weit drin im Hafen und werden den Wind, der da kommt, abwettern. Wir werden berichten.

Fundstücke:
Finn versucht sich im Leben auf großem Fuß:
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Lars telefoniert mit Nils – ein Schiff fährt vorbei mit einer „BOB-Flagge“ ;o)
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Basti, diese Plakat haben wir in Kappeln gesehen. Wir mussten sofort an Dich denken. Liebe Grüße und toll, dass es solche Menschen wie Dich gibt!
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Starthafen: Schleimünde
Zielhafen: Kappen, dann zwei Tage später Damp
Tagesmeilen: 13,34 sm

Gesamtmeilen 761,83 sm

Schleimünde!

*Herzlichen Glückwunsch lieber Helmut!!!*
Heute Morgen beim Frühstück haben wir mit Kaffee auf Dich angestoßen. Wir hoffen, Du hast einen schönen Tag.

Der Tag heute ist sonnig, aber wie vorhergesagt, sehr windig. Fast durchgängig zeigt unser Windmesser sechs Windstärken. Finn zeigt seinem Teddy die neue Umgebung:
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Dabei erzählt er die ganze Zeit ;o)
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Wir haben einen schönen Platz mit Blick auf die vorbeikommenden Schiffe der Schlei und werden den heutigen Tag hier genießen.

Abschied von den „DiDa(s)“ (Marstal – Schleimünde)

Heute Morgen hat Finn uns kurz nach 7 Uhr geweckt. Ich habe ihm den Platz neben Lars in unserer Koje überlassen und bin mit müden Augen zur Dusche gegangen. Auf meinem Weg habe ich tatsächlich schon Menschen frühstücken, ablegen und Eltern mit ihren Kindern auf dem Spielplatz spielen sehen. Um kurz nach 7 Uhr!!!
*DANKE lieber Finn, dass Du uns das nicht abverlangst und so ein entspannter Zeitgenosse bist – KUSS*

Den Vormittag haben wir entspannt verbracht. Finn hatte es super gut. Erst hat er ein neues „Spielzeug“ bekommen – eine coole Parkgarage mit Autos drin *zwinker*
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dann durfte er das Entertainmentprogramm von Karin genießen:
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Und mit seinem Charme hat er Karin dann auch noch überzeugt, dass sie uns auf den Spielplatz begleitet. Mit zwei Blondinen (Karin und Mama) an der Seite macht Schaukeln, Wippen und Karussellfahren ja noch mal viel mehr Spaß ;o)
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Nach Finns Mittagsschlaf, den wir im ausgiebigen Plausch mit Karin und Gerd (und einer Flasche Martini) *vielen Dank dafür!* verbracht haben, sind wir dann noch einmal zum Einkaufen im Ort gewesen.
Lars und Finn folgen der Marstal-Muddi-Gang *zwinker*
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Im Ort angekommen bekommt Lars in einem Laden sogar eine Ersatzschraube für unseren defekten Backskistenverschluss *freu*
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Wir hatten keine Lust bei der Eisdiele anzustehen – die Schlange war endlos lang und wir mögen es ja eh lieber herzhaft. Statt dessen wurde daher die Idee geboren heute doch einfach etwas früher zu grillen. Wir haben es getestet, eine sehr gute Idee!
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Der nahe Spielplatz hat allerdings dazu geführt, dass Finn sich dauernd auf Abwege begeben hat. Ich durfte ihn immer wieder einsammeln *grrr*
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Aber auch für dieses „Problem“ fand sich eine klasse Lösung.
Karin und Gerd haben sich auf ein Bier zu uns gesellt
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und Finn hat sich kurzer Hand Karin geschnappt und ist mit ihr losgezogen. *entspanntes Wein-trinken für Mama – herrlich! :o)*
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Die Zeit in Marstal war traumhaft und die „DiDa(s)“ – Finn nennt Karin und Gerd „DiDa“ – sind uns sehr ans Herz gewachsen. Aber man soll gehen, wenn es am Schönsten ist und bevor wir noch die Marstal-Ehrenbürgerschaft angeboten bekommen *zwinker* haben wir uns entschieden uns noch heute auf den Weg zu machen.

Die Wettervorhersage, die für die nächsten Tage immer viel Wind voraussagt, nötigt uns leider zum Aufbruch. Wenn wir das flaue Zeitfenster des heutigen Abends nicht nutzen, dann laufen wir Gefahr noch einige Tage in Marstal einzuwehen, da die Bedingungen für ein entspanntes Segeln mit Finn die nächsten Tage nicht optimal sein werden.

Karin fasst noch tatkräftig beim Aufklaren mit an, indem sie Finn weiter bespaßt. Unglaublich wie schnell man ein Schiff seeklar bekommt, wenn man sich nicht zeitgleich um Finn kümmern muss. Wir staunen und sind nach 30 Minuten klar zum Auslaufen. Um kurz nach 19 Uhr geht es los. Karin schafft es gerade noch von unserem Schiff zu springen – wir hätten sie gern mitgenommen ;o)
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„Tschüß liebe „DiDa(s)“, bis zum nächsten Treffen!“ – Finn winkt zum Abschied.

Marstal – wir kommen wieder, versprochen!
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Finn ist beim Auslaufen schon ziemlich müde (19:30h ist ja seine Bettzeit), daher bringe ich ihn direkt nachdem wir den Hafen verlassen haben nach unten.
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Es ist noch etwas wellig, daher schnalle ich Finn zunächst lieber in seinem Schlafanzug in seinem Sitz unter Deck fest. Er ist Sekunden später eingeschlafen. Ins Bett legen wir ihn später, wenn er schon tief und fest schläft.
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Lars und ich genießen die Überfahrt nach Schleimünde.
Ein romantischer Abend zu Zweit :o)
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Der Himmel liefert tolle Bilder zu der Stimmung:
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Irgendwann holen wir die dänische Gastlandsflagge ein – Deutschland hat uns wieder
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und nach ca. 3,5 Stunden erreichen wir „unser“ Schleimünde
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Als wir ankommen ist es nahezu windstill und einige Crews haben ein Schleimünde-Open-Air-Kino eingerichtet:
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In der tollen Stimmung trinken wir noch ein Einlaufbier und gehen dann glücklich ins Bett.

Fundstück:
In Marstal haben wir das Auto von diesen Massageterapeuten gesehen. Das Angebot scheint nicht gut frequentiert zu sein – da musste wohl ein zweites Standbein her ;o)
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Starthafen: Marstal
Zielhafen: Schleimünde
Tagesmeilen: 22,53 sm

Gesamtmeilen 748,49 sm

Ankunft im Heimatrevier (Strynö – Marstal)

Man merkt es deutlich, wenn man im Heimatrevier angekommen ist – ich fotografiere weniger, da mir alles so bekannt und vertraut vorkommt. Es ist trotzdem schön hier!

Von Strynö sind wir vorgestern nur kurze 7 Seemeilen bis Marstal gesegelt. Wir hatten an dem Tag ausgeschlafen und am Morgen etwas getrödelt, so dass unsere Segelzeit ein wenig in Finns Mittagsschlafzeit reinragte. Ich konnte ihn noch eine Zeitlang mit einem Buch und seinem Nucki ablenken:
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Kurz vorm Hafenmanöver – zum Glück ist die Einfahrt in den Hafen von Marstal lang – habe wir Finn dann statt in seinen Sitz direkt ins Bett gesteckt. Er war total müde und hat seinen Mittagsschlaf lange ausgedehnt, auch als wir schon fest im Hafen lagen.

Hier in Marstal haben wir Nils und Anke wieder getroffen.
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Darüber hinaus kamen über das Wochenende viele bekannte Segler, so dass es immer etwas zu reden und zu sehen gab.

Finn hat die vorbeikommenden Segler unterhalten, indem er auf unserem Schiff saß und Faxen gemacht hat:
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Unsere lieben Nachbarn – die nun auch schon den dritten Tag mit uns zusammen hier sind – haben Finn auch ins Herz geschlossen und schon fast „adoptiert“ *zwinker*
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Lars hat das gute Wetter genutzt, um Finns Spuren (und die Spuren des Sturms von Anholt mit der ganzen Gischt) auf der Srayhood und Kuchenbude wegzupolieren.
Finn beobachtet seine Arbeit kritisch und sorgt im Anschluss natürlich für frische Spuren *zwinker* Aber wir haben endlich mal wieder einen klaren Durchblick!
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In Marstal waren wir natürlich auch unterwegs.
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HotDog essen, einkaufen (hier gibt es einen großen, gut sortierten Supermarkt)…
Ich habe am Freitag die Fußgängerzone von Marstal mal richtig belebt erlebt (leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei). Ab Samstag Mittag waren dann wieder alle Geschäfte bis auf der Supermarkt und der Bäcker geschlossen, aber mit Menschen und Trubel hat der kleine Ort noch einmal einen ganz anderen Charme gezeigt. *schön*

Sonst verbringen wir die Zeit mit Finn auf dem Spielplatz
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Herrlich – hier spielen viele Kinder und es gibt viele Geräte, so dass Finn lauter neue Sachen entdecken kann und wir mit anderen Eltern plauschen können. Eine sehr gute Kombination!

Ole ist mit seiner Familie und seinem neuen Schiff auch hier – wie schön!
*Wir wünschen Euch einen schönen Urlaub!*

Gestern Abend haben wir dann schön gegrillt.
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Anke hat mir erklärt, wie ich die frischen, dänischen Maiskolben grillen kann. Man legt sie zunächst etwas in Wasser ein und packt sie dann einfach auf den Grill. Die äußeren Blätter dürfen ruhig so schwarz werden, wie auf dem Bild oben. Der Maiskolben verbrennt dabei nicht und ist wirklich richtig, richtig lecker! Ich bin ein neuer Fan von dem Gemüse auf dem Grill :o)
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Heute ist es bewölkt und jetzt gerade regnet es. Am Vormittag – bis zu Finns Mittagsschlaf – war es noch trocken, so dass wir die Zeit wieder auf dem Spielplatz verbringen konnten. Ich habe einen leichten Drehwurm, da Finn leider am Liebsten auf den sich drehenden Karussels spielt. *grrr*

Wir bleiben noch einen Tag hier. Es ist so schön hier, um uns herum nette Menschen… Heute werden wir – wenn das Wetter so bleibt – heute essen gehen und es uns so schön machen. Darüber hinaus laufen gerade die letzten beiden Waschmaschinen für diesen Urlaub.

PS: Leider geht an so einem Schiff auch immer mal etwas kaputt. Vorhin habe ich beim Verstauen des Kinderwagens unseren Verschluss von der Backskiste getötet. *schuldig guck* Lars und Finn versuchen den Schaden zu beheben:
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Starthafen: Strynö
Zielhafen: Marstal
Tagesmeilen: 6,97 sm

Gesamtmeilen 725,96 sm

Sonne satt auf der verträumten Insel (Lundeborg – Strynö)

Nachdem wir gestern einen entspannten Hafentag in Lundeborg verbracht haben, sind wir heute wieder weitergezogen. „Tschüß Lundeborg – es war super schön!“
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Wir wollen nach Rudköbing. Lars und Finn navigieren:
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Wenn Finn gerade nicht „navigiert“, dann setzt er sich auf „meinen“ Stammplatz im Cockpit und freut sich, dass er mich ausgetrickst hat. *grrr*
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Unterwegs verrät uns das AIS, dass X-Forward unseren Weg kreuzt. Wir nehmen etwas das Gas weg, damit sich unsere Wege wirklich direkt kreuzen und halten einen kleinen Plausch mit Nils:
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Als wir Rudköbing erreichen lockt uns die Stadt nicht wirklich zum Anhalten.
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Naturhäfen liegen uns einfach mehr, daher entschließen wir uns noch ein kleines Stück weiter auf die Inseel Strynö zu fahren:
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Der Hafen hat viel Flair. Es sind neben uns jedoch nur zwei andere deutsche Schiffe hier. Der Hafen scheint wohl eher ein dänischer Geheimtipp zu sein.

Wir bekommen einen schönen, geschützten Liegeplatz direkt bei der Hafeneinfahrt und Finn wird nicht wach als wir den Motor ausstellen. Zwei Glücksfälle auf einmal – das Einlauf-Bier/ den Einlauf-Sekt haben wir uns verdient.
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Als wir ausgetrunken und aufgeklart haben meldet sich Finn. Lars holt ihn aus seinem Bett. Er hat gute Laune, hängt aber noch etwas an seinem Traum:
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Wir kennen diesen Zustand und stecken Finn daher in seine Karre.
So können wir uns die Insel und das Dorf ansehen und er kann noch etwas entspannen bis er wirklich wach ist. ;o)
Der Hafen:
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Das Dorf ist malerisch und typisch dänisch. Es gibt drei Restaurants, einen kleinen Kaufmann und einen Campingplatz:
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Den Rest des Tages verbringen wir spielend.
Finn „tanzt“ auf der Brücke vor unserem Schiff, Lars muss allerdings sicherstellen, dass Finn nicht auch baden geht. ;o)
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Heute haben wir den Tag über soviel Sonne gehabt, dass wir freiwillig aufs Grillen verzichten, um aus der Sonne zu kommen. Wir essen heute an Bord, im Schatten der Kuchenbude. *puh*

Am Abend treibt Finn sein Spielchen „Ich-mache-Mama-ihren-Platz-streitig“ auf die Spitze. Er setzt sich nicht nur auf meinen Platz, er nimmt sich darüber hinaus auch noch meinen Kindle:
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Das Problem ist, dass er so süß dabei ist, sich so diebisch freut und dann auch noch „Mama“ ruft, damit ich es auch sicher sehe… Ich kann ihm einfach nicht böse sein und muss mit ihm lachen. Ich fürchte – Finn bekommt „meinen“ Platz. *grrrr*

Fundstücke von der Insel:
Ob es hier wirklich Elche gibt?
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Wir schwören unserer PerfectMatch – so „gesichert“ werden wir sie NIE ins Winterlager stellen:
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Ein paar Schnappschüsse vom gestrigen Hafentag:
Lundeborg:
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Meine Männer holen Brötchen:
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Finn kann die Brötchentüte leider noch nicht tragen, sonst könnten wir ihn fast allein losschicken zum Brötchen holen *zwinker*

Während wir frühstücken turnt Finn übers Schiff und winkt allen auslaufenden Schiffen:
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Wenn Finn am frühen Morgen zu Handfeger und Schaufel greift, dann ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass wir noch zu viel Anholt-Sand im Schiff haben, oder?
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Starthafen: Lundeborg
Zielhafen: Strynö
Tagesmeilen: 15,79 sm

Gesamtmeilen 718,99 sm

Entschleunigung (Nyborg – Lundeborg)

Heute Nacht hatten wir 14 Grad im Schiff. *brrrr* Sommer geht definitiv anders.
Zum Glück wurden wir heute Morgen von der Sonne geweckt und uns wurde schnell warm, so dass sich die Erinnerung an die kalte Nacht schnell verflüchtigt hat.

Wir beginnen den Morgen wie wir es uns vorgenommen haben – im Entschleunigungsmodus.
Ich genieße einen heiße Dusche, hinterher treffe ich Finn vorm Schiff:
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Zugegeben, Lars ist auch dabei. Bei den Treppen darf Papa beim Laufen nämlich noch sehr gern helfen – das zeigt Finn an in dem er die Hand ausstreckt und Hilfe erwartet *zwinker*
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Lars und Finn waren noch einmal im Shoppingparadies einkaufen – Grillfleisch für die nächsten Tage und einen Kuchen, den ich so sehr liebe *lecker*
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Nach dieser ersten Großtat wird gemütlich gefrühstückt und dann aufgeklart zum Starten. Finn achtet wieder darauf, dass wir auch alle eingecremt sind zum Aufbruch:

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Wir verlassen den Osthafen – er liegt dichter an der Innenstadt und hat uns gut gefallen
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und fahren in den Westhafen (= Yachthafen von Nyborg)
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Zum Einen wollten wir uns diesen Hafen auch einmal ansehen, zum Anderen müssen wir tanken und hier gibt es eine Tankstelle.
Der Hafen ist sehr groß, dennoch aber auch nett angelegt. Es gibt in beiden Hafenecken große, scheinbar attraktive Spielplätze:
Der erste Spielplatz:
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Der zweite Spielplatz:
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Nachdem Finn alles fürs Tanken vorbereitet hat *zwinker*
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tanken wir:
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Im Anschluss starten wir gemütlich zu unserem kurzen (10 Seemeilen) Segeltörn:
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Lars „arbeitet“ etwas, Finn bekommt eine kleine Zwischenmahlzeit:
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Dann macht Finn seinen Mittagsschlaf und wir dürfen einfach etwas segeln und dabei Kaffee und Kuchen genießen *perfect day*
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Wir kommen um ca. 14 Uhr in Lundeborg an und bekommen einen tollen Platz mit direktem Blick auf die Hafeneinfahrt. Wir liegen total geschützt, können aber alle ankommenden Schiff sehen. Klasse!
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Direkt vor uns liegt Matthias (1,5 Jahre aus Dänemark) mit seinen Eltern. Wir laden die Drei auf eine Spielzeit und Bier/ Wein bei uns im Cockpit ein. Ein super schöner Nachmittag:
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Als sich der Nachmittag gen Abend neigt und die Konzentration der beiden kleinen Kerle etwas nachlässt verabschieden sich unsere Gäste.
Wir beschließen vor unserem Schiff zu grillen. Um alles schnell fertig zu bekommen „arbeiten“ Lars und ich parallel. Ich wickle Finn (wie immer auf dem Salontisch), Lars funktioniert den Kartentisch zur Küchenzeile um und bereitet Schafskäse fürs Grillen vor. *lecker*
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Beim Grillen möchte Finn dann unbedingt wie ein Großer mit am Tisch sitzen – seinen Hochstuhl brauchen wir wohl nicht mehr lange *freu*
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Im Anschluss wird Finn noch gebadet. heute mal nicht in der Ostsee, sondern richtig in warmen Süßwasser:
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Finn ist total beschäftigt dabei und hat wenig Verständnis, dass wir versuchen ihn wirklich einmal komplett abzuwaschen. ;o)
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Am Ende geht aber ein sauberes und total müdes Kleinkind ins Bett und schläft sofort ein:
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Finn und uns gefällt die Entschleunigung. Wir freuen uns auf Morgen. Vielleicht bremsen wir komplett und bleiben noch einen Tag in Lundeborg?!

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Starthafen: Nyborg
Zielhafen: Lundeborg
Tagesmeilen: 9,40 sm

Gesamtmeilen 703,20 sm

Quick-Stop und erfolgreiche Pampers-Mission (Ballen – Nyborg)

Nach dem verdienten Mittagsschlaf in Ballen, der wegen der vorausgegangenen Nachttour etwas länger ausgefallen war, haben wir etwas zu Essen „gejagt“.
Unser Wunsch nicht kochen zu müssen wurde erfüllt. Wir haben ein Restaurant gefunden, welches um 16:30 Uhr – eine scheinbar untypische Essenszeit (in unseren Tagesrhythmus passt die Uhrzeit perfekt, aber in Dänemark sind zu der Zeit die meisten Restaurantküchen geschlossen *komisch*) – zumindest Burger angeboten hat. Alle anderen Gerichte gab es nur bis 15 Uhr oder wieder ab 19 Uhr. *grrrr*
Naja, zum Glück mögen wir Burger und diese waren auch noch wirklich gut:
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Finn hatte in dem Restaurant auch sehr viel Spaß und das, obwohl wir ihn während unseres Essens in seine Karre gesteckt haben, damit er uns nicht dauernd stiften geht. Er hat uns einfach mit seinen „DöDö-Lauten“ unterhalten und sich dabei köstlich amüsiert:
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Übrigens, Finn kann seit drei Tagen neben seinen Lauten und „JaJa“ auch „Mama“ sagen. *freu*
„Papa“ sagt er auch schon ab und zu, es kommt aber noch nicht ganz so klar, gezielt und häufig wie „Mama“. Lars hat mir zugestanden, dass Finns erstes, echtes Wort damit wirklich „Mama“ ist. :o)))))

Nach dem Essen sind wir noch eine kleine Runde durch Ballen gelaufen.
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Es kündigten sich aber Regenwolken an, daher haben wir schnell den Weg zurück zum Schiff genommen. Den Flair des Hafens konnte man trotzdem sehen – Strand und viele Spiel- und Grillmöglichkeiten für Kinder in der direkten Umgebung:
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Der Hafen ist immer voll – während wir da waren lagen viele Schiffe in 10er-Päckchen.IMG_9462_I
Für Perfect haben wir einen perfekten Platz, eingekeielt wie in Abrahams Schoß, gefunden:
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Dennoch beschließen wir es bei einem „Quickstop“ auf Ballen zu lassen und am nächsten Morgen weiterzufahren. Unsere Pampers-Mission muss ja noch zu einem Erfolg geführt werden. ;o)

Das Wetter am Montag sah optimal aus, um noch einmal einen größeren Schlag zu machen. Wir verlassen daher Ballen bei traumhaft blauem Himmel, Finn winkt zum Abschied:
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Es ist ein wunderschöner Segeltag, der auch Finn sehr viel Spaß macht – das Schiff läuft und wir haben kaum Welle oder Schräglage
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Finn macht außerdem einen super langen Mittagsschlaf unterwegs (3,5 Stunden), er wurde scheinbar so schön sanft im Schlaf geschaukelt, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Die knappen 40 Seemeilen merken wir fast gar nicht.
Finn trimmt die Segel nach:
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Lars sucht den perfekten Weg, um die Strömung optimal auszunutzen – auf dem Laptop lässt er sich die aktuellen Strömungsdaten anzeigen:
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Wir kommen glücklich am frühen Abend in Nyborg an.
Finn sitzt wie immer zum Anlegemanöver in seinem Autositz unter Deck:
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Zum Glück haben wir so ein geduldiges Kind, denn in dieser Position musste Finn diesmal länger als gewöhnlich ausharren. Ein Traditionssegler versperrte durch sein ewig dauerndes Anlegemanöver die Hafeneinfahrt *grrrr*
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Es dauerte und dauerte…
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Als wir endlich fest lagen und Finn sich wieder frei an Bord bewegen durfte war sein Gesichtsausdruck etwas angespannt und könnte er ganze Sätze sagen, dann hätte er sicher so etwas gesagt wie „Mama, lass endlich Abendbrot rüber wachsen!“
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Statt dessen hat er nur aufmerksam durchs Fenster beobachtet, ob ich auch wirklich als erstes den Abendbrei fertig mache:
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Nachdem Finns Hunger gestillt war haben wir uns direkt auf die Suche nach Windeln begeben. Dies war ja unsere eigentliche Mission, die uns in diese größere Stadt geführt hat. Lars und ich mögen ja eigentlich lieber die kleinen, kuscheligen Häfen – um Städte machen wir gern einen Bogen. Nyborg scheint aber wirklich schön zu sein und noch viel wichtiger:
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Es gibt einen großen Supermarkt, der ein riesiges Babysortiment hat. Endlich neue Pampers für Finn – die kommenden Tage sind gerettet. :o)

Nach dem erfolgreichen Einkauf suchen Lars und ich uns noch etwas zu Essen und dann ist der Tag schon wieder zu Ende. *unglaublich*
Wir nehmen uns vor jetzt wieder etwas zu entschleunigen, d.h. weniger Seemeilen und mehr in den Tag hinein bummeln. Morgen fangen wir damit an. ;o)

Fundstück von der Sowieso – meine Mutter vor einem VolvoOceanRacer
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Ich fand die Dimensionen so beeindruckend, dass ich Euch das Bild zeigen musste.
Ich hoffe, die Sowieso-Crew ist einverstanden damit und gibt mir die Bildrechte dafür?!

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Starthafen: Ballen
Zielhafen: Nyborg
Tagesmeilen: 36,87 sm

Gesamtmeilen 693,87 sm

Tschüß Anholt (Anholt – Ballen)

Unglaublich wir haben fast eine ganze Woche auf Anholt verbracht und hätten es problemlos noch eine weitere Woche „ausgehalten“. Es war soooo schön.
Wir können uns vorstellen, dass Anholt in den nächsten Jahren ein öfter ausgiebig besuchtes Reiseziel von uns wird.

Wir hatten uns optimal eingependelt:
– schlafen bis Finn uns zwischen 7-8 Uhr weckt
– Finn zum Spielen in unsere Koje holen
– duschen/ baden
– Frühstück (erst für Finn, dann für uns)
– Spielzeit mit Finn (meist im Sand, mit dem Ball auf einer Wiese oder ein Lauftraining bei Sturm *zwinker*)
– Finns Mittagessen und Mittagsschlaf (= Relaxzeit für uns)
– gern ein HotDog für uns nachdem Finn ausgeschlafen hat
– einkaufen
– Finns zweite Spielzeit und/oder Joggen für die Familie
– Finns Abend essen und danach gemeinsames Grillen
– 19:30h ging Finn ins Bett uns es blieb Elternzeit übrig :o)

Ein paar Impressionen – alle mit dem Handy fotografiert, da ich die Kamera bei dem feinen Anholtsand gar nicht rausgeholt habe:
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Lars geht schwimmen, Finn geht mit mir baden:
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Beim Grillen war Finn immer mit seinem Sandspielzeug dabei:
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Es gab zwischendurch auch mal einen Sturmtag:
IMG_9329_I(Windstärke 8 geht bis 40kn)
Da wir beim Grillen weggeflogen wären waren wir an dem Tag essen:
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Leckeren Fisch für mich, Lars hat sich lieber für einen Hamburger und ein Bier entschieden. Finn ist auf der Terrasse um uns herumgelaufen. ;o)
An dem Abend haben wir dann nicht gegrillt, sondern es uns im Cockpit gemütlich gemacht.
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Finn liest eine Geschichte vor ;o)
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Wenn wir unseren Mittag-HotDog essen, sieht das ungefähr so aus:
Zwei HotDogs und ein Quetschi für Lars und Finn, ich esse einen HotDog und brauche die gleiche Zeit, wie die Beiden zusammen *weiß auch nicht wieso*
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Unser Schiff mit dem Jogger davor:
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Der Jogger eignet sich übrigens super für die Sandwege von Anholt. Ich bin froh, dass wir ihn neben der normalen Karre auch dabei haben.

Noch ein echtes Highlight in der letzten Woche war unsere neue Bugleiter. Sie hat das Auf- und Absteigen bei den Schwimmstegen wirklich deutlich erleichtert. Klasse!
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Finn bekommt sein Mittagessen – Lars beobachtet dabei Hafenmanöver der ankommender Schiffe:
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Die Zeit auf Anholt war wirklich wunderschön!

Nur ein „Shoppingwunsch“ konnte uns nicht erfüllt werden – nicht mal im Supermarkt im Ort zu dem Lars an einem Abend noch einmal extra geradelt ist:
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Es gab keine Pampers  auf Anholt *grrr*
Finn trägt statt dessen nun ein dänisches „No-Name-Produkt“, welches leider nicht ansatzweise an das Fassungsvermögen von den gewohnten Pampers heranreicht. Tagsüber ist das kein Problem, wir müssen nur etwas aufmerksamer sein bzgl. des Füllgrades. Aber nachts hält die Windel echt nicht trocken und das ist unangenehm. Wir haben noch für 4 Nächte echte Pampers und beschließen daher die Insel auf der Suche nach einem größeren Supermarkt zu verlassen. Es soll ja jedem Crewmitglied gut gehen, außerdem mögen wir unsere störungsfreien Nächte *zwinker*

Heute Nacht haben wir uns dann schweren Herzen von Anholt „losgerissen“ und sind begleitet von toller Livemusik, die aus dem Hele schallte, ausgelaufen:
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Der Windpark vor Anholt hat die Diskobeleuchtung dazu geliefert.
Als wir an ihm vorbei waren wurde es dann eine dunkle Nacht, ohne schönen Sonnenaufgang:
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Bis in den frühen Morgen war es außerdem recht kalt. Finn und ich waren froh, dass wir nicht die ganze Nacht draußen sein mussten. Aber auch am frühen Morgen mussten wir uns noch warm anziehen:
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Ist das wirklich unser Sommer? Gestern waren wir doch noch baden…

Um kurz nach 10 Uhr sind wir auf Ballen angekommen. Das war jetzt unsere letzte größere Etappe und damit wahrscheinlich auch unsere letzte Nachttour. Die kurzen Strecken ab hier können wir gut mit Finn bzw. in seiner Mittagspause segeln, das wird wieder einfacher.

In Ballen gibt es erstmal ein leckeres Frühstück – zugegeben, für Lars gibt es HotDogs – und dann stürmen wir den Supermarkt.
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Leider gibt es auch hier keine Pampers… ;o(

Wir werden sehen – ob wir dann Morgen schon weiter fahren…
Kommt Zeit, kommt Rat.
Jetzt ist erstmal Zeit für den Mittagsschlaf – heute für die ganze Crew.

Schnappschuss von Anholts „Harpunier-Verein“… Was die wohl jagen?
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Starthafen: Anholt
Zielhafen: Ballen
Tagesmeilen: 60,34 sm

Gesamtmeilen 657,00 sm

Entspannt eingeweht (Anholt)

Ups, mit Erstaunen habe ich eben festgestellt, dass heute schon Mittwoch der 08. Juli ist. Wir sind doch eben erst auf Anholt angekommen. *wunder*
Hmm, Zeit für einen Blogeintrag, obwohl ich gestehen muss, dass ich hier wenig fotografiert habe…

Erstaunlich wie schnell die Tage ins Land ziehen können, obwohl man doch eigentlich gar nichts macht. Wir lassen uns so dahin treiben, machen immer etwas, aber eigentlich nichts außer uns zu entspannen. ;o)

Hier ist es manchmal so richtig heiß. Dann stellen wir Finn den Pool auf,
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gehen alle zusammen gut „behütet“ einen HotDog essen
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oder an den Strand:
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Ja, selbst ich war hier schon baden!

Montag war ein super windiger Tag. Der Himmel war zwar häufig blau, aber wir sind fast weggeflogen. An dem Tag hat Finn dann Laufen bei Starkwind geübt – das brauch ein kleiner Seemann ;o)
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Die Kick, die uns gegenüber lag,
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ist an dem Tag tatsächlich ausgelaufen.
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Draußen waren echt harte Bedingungen.
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Dazu kam, dass es Probleme mit dem Vorsegel gab. Sie sind dann zum Glück wieder reingekommen und erst am nächsten Tag bei besseren Bedingungen erneut ausgelaufen.

Wir haben gar nicht erst mit dem Gedanken gespielt Anholt zu verlassen.
Die Wellen schauen wir uns lieber von der sicheren Hafenmole aus an:
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Am Dienstag ist das Wetter wieder traumhaft schön. Unsere lieben Nachbarn – Petra und Frank – verlassen uns gen Schweden. „Wir wünschen Euch einen schönen Urlaub und freuen uns, Euch in der Heimat wiederzusehen. Liebe Grüße!“
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Gestern waren wir joggen – knappe 8 Kilometer für die Familie. Ok, Finn hilft in seinem Babyjogger nicht wirklich mit. Wir waren aber joggend beim Supermarkt im Ort und durften alle Lebensmittel in Finns Jogger verstauen.
Finn hat dafür einen Fußball abgestaubt:
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Es gibt also genug zu erleben, wenn wir mal nicht im Sand sitzen ;o)
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Im Hele hatten wir auch schon Glück. Tolle Livemusik auf der Terrasse – so kann es weiter gehen. Heute träumt Lars von einem großen Cup Danmark (Vanilleeis mit heißer Schokoladensoße) im Hele. ;o)
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Abends waren wir bisher jeden Abend auf dem Grillplatz. Das ist so schön einfach, denn der Grill wird vom Hafenmeister angeschmissen
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und man braucht nur sein Fleisch mitbringen und kann loslegen. Dazu hatten wir jeden Abend Glück – nette Gespräche und Spiel-Spaß für Finn und den tollen Blick auf den Hafen:
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Aktuell ist Anholt noch klar in dänischer Hand,
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aber man trifft auch immer wieder sehr nette Deutsche für einen Plausch.

Wir haben uns wetterbedingt darauf eingestellt noch bis Samstag zu bleiben. Heute Nacht soll es noch mal so richtig viel Wind geben – wir werden doppelte Leinen ausbringen zur Sicherheit.
Es ist aber wunderschön hier und die Wolken, die vorbeikommen halten sich an der flachen Insel ja nicht fest, sondern ziehen schnell weiter. Daher ist immer einen Augenblick später auch wieder die Sonne da.

Ein guter Ort um entspannt einzuwehen. :o)

Wieder eine „Nachtwanderung“ (Vinga – Anholt)

Die Wetterbedingungen sind perfekt – spiegelglattes Wasser, kein Wind.
Lars und ich schieben uns 0:30 Uhr in der Dunkelheit aus dem Hafen. Nur der Leuchtturm von Vinga weißt uns den Weg:
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Nach dem Auslaufen gehe ich nach unten und „bewache“ Finn. Wir würden Finn durch die Motorengeräusche im Cockpit nämlich nicht hören, wenn er schreit. Aufstehen und Bescheid sagen kann er ja noch nicht. Daher lese ich unter Deck und lausche Finns Schnarchen ;o)
Dafür weiß ich jetzt bei meinem Buch wer der Mörder ist *zwinker*

Lars „Cockpit“ für die Nachtfahrt sieht so aus:
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Rechts die Navigationsecke mit Bedinungselement für die Selbststeueranlage, elektronische Seekarte auf dem IPad inkl. AIS…
Links die „Bord-Animation“ – er guckt einen Film auf dem Laptop

Ausgestattet mit Kaffee, Tee, Schokolade und Frikadellen geht es uns nachts also nicht schlecht bei der Überfahrt. ;o)

Die ersten großen Pötte, die uns auf der Schifffahrtsstraße begegnen sind:
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Je weiter der Tag erwacht, desto mehr Schiffe sieht man auf dem AIS:
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Der Sonnenaufgang:
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Am frühen Morgen ist es noch etwas dunstig,
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aber die Sonne braucht nicht lange, um aufzuklaren.
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Finn und ich stehen um 7 Uhr auf. Nach Finns Frühstück gibt es für Lars und mich noch leckere Pfannenkuchen und dann sind wir schon da. Um 10 Uhr fest auf Anholt *unglaubllich*

Hier ist es super, super heiß. Wir gehen mit Finn direkt an den Strand und Lars stürzt sich erstmal in das total klare Wasser.
Nach einer Spielzeit und dem Mittagessen für Finn schläft die Crew nun in der verdienten Mittagspause.

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Starthafen: Vinga
Zielhafen: Anholt
Tagesmeilen: 56,80 sm

Gesamtmeilen 596,66 sm

Endlich Vinga (Rörö – Vinga)

Gestern Morgen war es soweit. Wir haben uns von unserem geliebten Rörö und damit leider auch von meinen Eltern verabschiedet. Wir wollen uns langsam gen Süden treiben lassen.

Der Plan stand schnell. Vinga wurde als nächstes Ziel ausgesucht.
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Von dort ist die Distanz nach Anholt nicht ganz so lang und außerdem wurde uns Vinga von vielen Seiten empfohlen. Nachdem wir den Hafen im letzten Jahr nicht kennengelernt haben, soll es dieses Jahr klappen.

Wir starten direkt nach dem Aufstehen um ca. 8Uhr, ohne Frühstück. Finn bekommt nach dem Auslaufen dann als erstes sein Frühstück. Wir nehmen nur einen Kaffee und warten bis zur Ankunft, um dann dort gemütlich zu frühstücken.
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Beim Auslaufen aus Rörö war noch sehr starker Seenebel zu sehen. Unterwegs sehen wir die Nebelfelder auch noch, aber Innen (= im Schärengarten, da wo wir langfahren) ist die Sicht absolut klar. Der Nebel scheint nur über der offenen See zu sein.
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Finn erinnert uns daran, dass wir uns eincremen und wendet sich erst wieder seinem Spiel zu nachdem Lars und ich sonnengeschützt sind ;o)
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Kurz vor Vinga holt uns der Nebel dann doch noch ein.
Vinga liegt bei unser Ankunft auch stark im Nebel:
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Vinga ist ein sehr, sehr kleiner Hafen. Es gibt eigentlich nie auf Anhieb freie Plätze.
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Das ist auch der Grund, warum wir im letzten Jahr hier nicht festmachen konnten.
Unsere Ankunftszeit in diesem Jahr ist perfekt gewählt. Wir sind um kurz nach 10h vor Ort und müssen nur kurze Zeit in einem Päckchen am Fähranleger warten, bis ein schöner Platz mit eigener Muringleine für uns frei wird.
Passend zu unser Ankunft am Liegeplatz reißt der Himmel auf und wir können einen Gang über die Insel unternehmen.

Die beiden Hafeneinfahrten:
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Wir laufen zum Wahrzeichen von Vinga – dem Leuchtturm mit dem roten „Kegel-Haus“ daneben.
Ivonne und Finn im Taube-Museum auf der Insel:
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Auf den Leuchtturm kann man steigen, allerdings ist dieser Aufstieg mit/für Finn aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Lars und ich wechseln uns also ab. Einer besteigt den Leuchtturm, der andere hört mit Finn den Seemannsliedern zu, die live in dem roten „Kegel-Haus“ dargeboten werden:
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Man muss oben auf dem Leuchtturm für den Ausblick eine Leiter besteigen und dann durch eine Bodenklappe klettern. Das wäre in der Tat mit Finn nicht so einfach gewesen:
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Die Aussicht auf die Insel ist jedoch klasse:
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Richtung Göteborg klare Sicht:
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Richtung Kattegat sieht man noch die Nebelbänke:
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Nach dem Besuch auf dem Leuchtturm drehen wir noch eine Runde über die Insel – der Hafen ist wieder bis auf den letzten Platz gefüllt:
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Am Nachmittag bekommt Finn sein eigenes „Pool-Deck“ mit privater Pool-Party.
Es ist einfach so warm, dass eine Abkühlung notwendig ist:
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Im Anschluss – schade, dass die tollen Momente immer so schnell vorbei gehen – wird ohne Pool im Cockpit gespielt. Finn ist genügsam, eine Wäscheklammer und eine leere Flasche sorgen auch für Spaß ;o)
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Am Abend gibt es bei uns dann nur schnelle (aber super leckere!) Nudeln und dann gehen wir früh ins Bett, denn Lars und ich stehen schon um kurz nach 24h wieder auf, um die Nachttour nach Anholt in Angriff zu nehmen…

Unser Fazit zu Vinga: Der Hafen ist wirklich süß und hat seinen eigenen Charme. Der Leuchtturm und das „Kegel-Haus“ sind ein tolles Fotomotiv, die Menschen hier lieben ihre Insel und der Hafenmeister, der hier den Überblick behält, ist besonders sehenswert.
Wir kommen wohl dennoch nicht so schnell wieder. Die Tatsache, dass man selten auf Anhieb einen Platz bekommt macht es kompliziert und es gibt einfach so viele schöne Orte und Schären hier in der Nähe. Wir würden in der Hauptsaison eher eine andere Anlaufmöglichkeit beim nächsten Mal wählen. Es war aber schön Dich kennengelernt zu haben, Vinga!

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Starthafen: Rörö
Zielhafen: Vinga
Tagesmeilen: 12,03 sm

Gesamtmeilen 539,86 sm

Hafen mit Suchtpotential (Rörö)

Rörö gefällt uns sehr, sehr gut. Dieser Hafen hat alles was man sich wünscht. Schären, Strand, Supermarkt, Ausrüster, Spielwiese, Restaurant, Cafe, Eisladen, Sanitäreanlagen inkl. Waschmaschine und Trockner, tolle Grillplätze, eine tolle Atmosphäre… Das wissen auch die Schweden. Hier sind fast nur Einheimische und auf jedem Schiff gefühlt mind. 3 Kinder.
Für Finn gibt es unheimlich viel zu erleben und zu entdecken. Der perfekte Ort für Hafentage, daher konnten wir nicht widerstehen und waren die letzten zwei Tage hier.

Die Zeit haben wir sehr genossen.
Mit Finn auf der Wiese:
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Eis essen:
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Spazieren- oder Einkaufen gehen:
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Grillen (@Ole: Exkurs zum Cob-Grill siehe unten):
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Finn führt auch gern Oma und Opa aus ;o) und übt dabei Laufen
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Hier hat Finn sich in den Kopf gesetzt, dass er den Einkaufskorb auch noch tragen will:
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Irgendwann war es ihm dann aber doch lieber, dass Opa den Korb weiter trägt ;o)
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Die Männer (ohne Finn, der macht Mittagsschlaf) basten:
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Und das Tolle ist, da wir die „KiTa-Sowieso“ dabei haben, bleibt für Lars und mich super viel freie Zeit übrig.
Z.B. zum Telefonieren mit Freunden und zum Lesen:
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zum Klettern auf den Felsen:
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Der Weg führte uns zu einem tollen Blick auf den Hafen und auf die Schären:
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Der Hafen von der anderen Seite:
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Dieser Ort ist ein echter Tipp! Unbedingt hinfahren!!!

@Siggi: Alles, alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag!
Finn wollte Dir ein Ständchen singen, leider haben wir Dich nicht erreicht, aber das Ständchen findest Du auf Deinem Anrufbeantworter:
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@Ole: Anbei ein paar Detail-Bilder von unserem getunten Cob-Grill (wir werden oft beim Grillen diesbezüglich angesprochen):
Wir haben eine Grillplatte, die eigentlich zu einem Webergrill gehört, aber perfekt auf den Cob-Grill passt (http://www.onlinedeal24.de/detail/index/sArticle/600).
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Um das Grillrost zu fixieren (= das seitliche Abrutschen zu verhindern) hat Lars drei Schellen angebracht:
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Wir grillen mit normaler Kohle – nicht mit den speziellen Cob-Brikets:
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Insgesamt bleibt der Grill weiterhin anfassbar/ tragbar. Er wird aber heißer. Auf unser Teakdeck würden wir ihn mit den Modifikationen nicht stellen. Das ist uns aber auch nicht so wichtig, wie richtig viel Power beim Grillen zu haben.

Schnappschüsse:

Schwedische Segel-Früh-Erziehung:
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Pures Kinderglück – drei Kinder nach dem Spielen am Strand, völlig fertig, jeder mit einer Chipstüte beobachten das Hafentreiben:
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Souvenir aus Marstrand (Marstrand – Rörö)

Nach einem leckeren Frühstück auf der Sowieso haben Lars und ich heute Morgen frei.
Finn ist mit Oma und Opa auf dem Spielplatz bei seiner „Lieblingsrutsche“.
*Die Bilder sind von unserem gestrigen Besuch bei der Rutsche:
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Finn liebt diese Rutsche, da er es nach einigen Übungsrunden raus hatte, ganz allein zu rutschen.
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Lars und ich nutzen unsere freie Zeit und gucken uns noch einige Regatten an.
Wir suchen uns einen tollen Platz auf der Mole, direkt bei der Start- und Ziellinie.
(Heute müssen wir ja nicht darauf achten, dass Finn in der Nähe gut spielen kann *zwinker*)
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Es finden „Sponsoren-Regatten“ statt, d.h. die Boote segeln keine 1:1-Match-Races, sondern alle Boote starten gleichzeitig und segeln einmal up-and-down.
Start:
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Dann eine Kreuz zur Tonne und im Anschluss wird der Spi gesetzt:
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Um 11 Uhr ist das Spektakel vorbei, die Schiffe fahren zurück in den Hafen und wir „begleiten“ sie:
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Lars kauft sich noch schnell *so schnell kann nur ein Mann sein* Schuhe und dann treffen wir unsere drei Spielplatzbesucher – glücklich, zufrieden und müde ;o)
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Finns Mittagspause nutzen wir, um Marstrand zu verlassen.
Wir bringen ein „Souvenir“ mit – Sowieso *grins*
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Gemeinsam fahren wir durch den engen Kanal Richtung Rörö:
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@Helmut: Ich habe heute (fast) den ganzen Tag einen Sonnenhut getragen.
*lieb, dass Du an uns denkst*
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In Rörö waren wir vor ca. einer Woche schon mal. Der Hafen hat es uns angetan. *so schön*, daher mussten wir noch einmal herkommen.

Rörö ist eine Schäreninsel mit Strand!
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Hafeneinfahrt:
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Der Hafen ist – anders als letzte Woche – richtig voll.
Wir bekommen aber zwei schöne Plätze (Heckanker), dicht neben einander.

Direkt nach der Ankunft merken wir wie schön es ist einen „Souvenir“ (=Oma und Opa) dabei zu haben. Finn wird zum Strand entführt:
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Lars nutzt den Freiraum unter Deck und wechselt das Öl von unserem Motor.
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Im Anschluss geht auch er baden.
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Die „Ausbeute“ von Finns Nachmittag mit Oma und Opa am Strand:
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Viele nasse Klamotten, Windeln wurden nicht gebraucht, nackig ist es viel schöner *zwinker* und ein definitiv super glückliches Kind :o) DANKE!

Den Abend runden wir ab, in dem wir schön grillen:
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Es ist traumhaft hier. Die Abendstimmung im Hafen beginnt und wird getopt von einem Schweden, der in seinem Cockpit für uns alle Gitarre spielt und singt.

PERFEKT!

Schnappschüsse aus Marstrand:

Wir haben die Crew der Möwe wieder getroffen. Wie schön Euch zu sehen!
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Ein mobiler Geldautomat *Gibt es so etwas auch in Deutschland?*:IMG_0358 IMG_0359

Während die Sponsoren am Vormittag segeln durften, mussten die Profis Interviews geben. Die waren sicher froh am Nachmittag wieder selbst aufs Wasser zu dürfen:
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Ein „Puzzel“ für Männer – ein 40-Fuß-Cat zum zusammensetzen ;o)
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PS: Am Ende des gestrigen Beitrags habe ich noch einige Fotos eingefügt.

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Starthafen: Marstrand
Zielhafen: Rörö
Tagesmeilen: 9,55 sm

Gesamtmeilen 527,83 sm

Familientreffen beim Swedish Match (Marstrand)

Von Käringön haben wir nach Marstrand verholt. Der Tag war etwas vernebelt. Zum Glück hatte sich der Regen vom Morgen nicht durchgesetzt, aber bei dem Törn brauchten wir schon warme Klamotten, da es schattig war.
Meine neuen Seestiefel haben für warme Füße gesorgt. Die sind wirklich top!!!
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Zwei Erlebnisse von der Überfahrt:

Wir sind wir durch einen Sund gefahren, plötzlich gab es neben uns einen wirklich lauten Knall. Wenig später konnten wir sehen, dass die Ursache eine Baustelle war. Hier sprengen die doch glatt die Felsen weg, auch wenn man gerade direkt daran vorbei fährt… *unglaublich*
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Uns ist ein Hausboot begegnet – eine Option für unser zukünftiges Wohnen? ;o)
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Als wir ins Marstrand ankommen ist es immer noch bedeckt – hier liegt einer der Volvo Ocean Racer:
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Für uns geht aber die Sonne auf, denn Mutsch und Wolle nehmen uns in Empfang. Finn stößt mit Mutsch auf das Wiedersehen an:
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Am nächsten Tag erreicht uns dann wirklich das Hochdruckgebiet. Traumhaft!
Die Match-Racer laufen am Morgen aus, während wir zunächst aus der SY Sowieso zum Frühstück eingeladen sind. Es gibt leckeres Spiegelei.
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Finn gratuliert Kalle am Telefon zu seinem Geburtstag. *liebe Grüße*
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Nach dem Frühstück geht es dann zu den Rennen.
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Zunächst steigen wir auf die Burg und schauen uns das Spektakel von oben an:
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Natürlich werfen wir auch einen Blick auf den Hafen:
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Mutsch ist mit Finn nicht mit auf die Burg gestiegen.
Kaum ist Wolle ohne Mutsch lacht er sich eine neue Freundin an *zwinker*
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Das ist der Cup, um den es geht. Direkt neben dem Cup kann man mit Hilfe von 3D-Brillen virtuell auf den Yachten mitsegeln. Spannend!
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Weiter auf der Meile
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suchen wir uns den perfekten Platz:
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Wir sitzen toll bei traumhaften Ausblick und Finn wird „bespielt“.
Leben kann so schön sein :o)))
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Während wir die Rennen gucken,

Startschiff
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„Rückwärts segeln“ und dann doch wieder vorwärts auf die Startlinie:
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Crew-Wechsel – gesegelt wird mit 100% baugleichen Booten (8 Boote für 13 Crews)
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Richtung Ziel:
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beschäftigt Finn Oma und Opa *der anders herum?;o)*
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Irgendwann ist Finn müde – Mittagsschlafzeit. Wir brechen auf und verlassen die Meile. Wir kommen wieder :o)
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Nachtrag:
Am frühen Abend sind wir richtig lecker essen gegangen.
Das können die Schweden mittlerweile richtig gut! :o)
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Die Rennyachten und die Tonnen warten auf ihren morgigen Einsatz:
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Starthafen: Käringön
Zielhafen: Marstrand
Tagesmeilen: 18,46 sm

Gesamtmeilen 518,27 sm

Zwei Helden (Grundsund – Käringön)

Heute Morgen hat Lars den Tag mit einer guten Tat begonnen.
Eine Luffe 4004 hat sich in den Muringleinen verfangen und konnte weder vor noch zurück. Lars zögert nicht lange, springt in seinen Neoprenanzug, schnappt sich seine Minitauchflasche und schaut, wie man helfen kann:
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Das Eignerehepaar kann gar nicht so schnell gucken, wie sie wieder befreit waren und bedankt sich herzlich bei Lars.

Finn macht nach der Aufregung des Vormittags heute einen frühen Mittagsschlaf und Lars und ich starten nach einem netten Austausch mit den Seglern neben uns.
Das Wetter ist heute eher bedeckt und wir beschließen nur eine kurze Tour zu machen, während Finn schläft und danach den Tag mit Finn zusammen zu genießen.
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Unterwegs begegnet uns eine CB370 *lieber Gedanke an Mutsch und Wolle, wir freuen uns Euch bald zu sehen!*
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Wir fahren nach Käringön – eine Außenschäre, die wir gut kennen und sehr mögen.
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Nach der Ankunft – Finn wacht immer wenn wir den Motor ausstellen sofort auf ;o) – bekommt natürlich erst der Lütte etwas zu essen, aber dann sind wir dran.
Es gibt einen Burger, da es hier definitiv die besten Burger Schwedens gibt, Lars schon von dem Burger träumt seitdem klar ist, dass wir hier herfahren und er sich diesen durch seine Heldentat am Morgen natürlich auch wirklich verdient hat.
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Im Anschluss machen wir einen Spaziergang über die Insel.
Finn läuft dabei eine wirklich lange Strecke, von ihm so gewünscht (er macht durch Zeichensprache mittlerweile sehr deutlich was er will), zwischen Lars und mir.
Irgendwann kommen wir am Spielplatz an – das Paradies für Finn:
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Nur eine Katze konnte Finn von diesem Platz wieder weglocken.
Finn war begeistert, wir freuen uns auf den ersten Besuch im Tierpark :o)
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Unsere nächste Station ist ein nettes kleines Cafè hier auf der Insel. Lars und ich trinken einen Espresso und Finn überrascht uns mit seiner „Heldentat“:

Unser Baby kann laufen :o))))

Das Laufen hat Finn heute dann noch ganz viel geübt. Ich war mit ihm z.B. in einem Laden einkaufen, setze ihn wie gewohnt ab und plötzlich läuft er los und ist weg *erstaunt guck*
O.k., wir sind gespannt auf die Zeit, die da jetzt kommt, ab jetzt müssen wir hinterher ;o)

Lars und ich stoßen auf diesen Heldentag mit Sherry an *cheers*
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Und Morgen gibt es wieder einen Grund zum Anstoßen *freu*
Wir werden die 500 Seemeilen voll machen!

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Starthafen: Grundsund
Zielhafen: Käringön
Tagesmeilen: 7,74 sm

Gesamtmeilen 499,81 sm

Orust rund… (Stora Askerön – Grundsund)

Am Samstag wachen wir im Naturparadies Stora Askerön bei völliger Windstille auf.
Finn schläft noch, Lars liest das Hamburger Abendblatt auf dem IPad. Ich schleiche mich vom Schiff und mache auf dem Steg meine Yoga-Übungen.
Das begleitende Panorama inkl. des Vogelgezwitschers ist atemberaubend.
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Ich komme komplett positiv aufgeladen an Bord zurück und gehe meinen beiden Männern mit meiner guten Laune auf den Geist. *zwinker*

Finn ist dementsprechend morgens etwas irritiert. Erst Mama mit Ihrer guten Laune und dann geht Papa noch auf dem Steg duschen… *komische Familie*
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Als wir nach dem Frühstück starten ist Finn aber versöhnt. Da es weiterhin komplett windstill ist, darf er das Ablegemanöver an Deck mit verfolgen. Er betrachtet wie Perfect Match durchs Wasser rauscht:
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Wir lagen in Stora Askerön mit zwei anderen deutschen Schiffen. Beide Crews hatten uns wärmstens ans Herz gelegt „Grundsund“ zu besuchen. Lars und Finn gucken sich den Hafen noch einmal im Hafenhandbuch an:
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Da wir uns eh vorgenommen haben Orust zu umrunden und Grundsund daher sehr gut in unsere Idee passt, nehmen wir uns diesen Hafen als Ziel für heute vor.

Wir fahren wieder durch tolle Schärenlandschaften. Die Schären hier sind stark bewaldet, ziemlich hoch und man sieht sogar immer wieder Rasenflächen.
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Tolles Haus:
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Finn gefällt das Motoren durch die Schärenlandschaft, denn hier gibt es keine Wellen, die ihn von den Beinen reißen und es lässt sich prima spielen:
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Irgendwann ist aber auch das fitteste Baby total erschöpft
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und braucht einen Mittagsschlaf. ;o)

Wir fahren noch durch einen engen Sund und
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an der Werft von Hallberg Rassy vorbei.
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Dann kommen wir wieder zu den Außenschären – das Bild verändert sich:
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Als Finn aufwacht sind wir in Grundsund angekommen.
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Wir geben Finn etwas zu Essen und packen ihn im Anschluss ein, um Grundsund zu entdecken. Es soll fast schöner sein als Smögen…
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Der Ort ist in der Tat total süß angelegt:
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und wir entdecken ein total süßes Café in dem Lars und ich etwas Essen *lecker und kein Abwasch, freu*
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Grundsund hat uns definitiv nicht das letzte Mal gesehen.
Wir kommen wieder, versprochen!

Morgen machen wir aber weiter mit Orust rund :o)))

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Starthafen: Stora Askerön
Zielhafen: Grundsund
Tagesmeilen: 29,62 sm

Gesamtmeilen 492,07 sm

Natur pur! (Marstrand – Stora Askerön)

Dieser Blogeintrag hätte auch „Tag der tollen Bilder vom Himmel“ heißen können. Mir ist eben bei der Durchsicht der Bilder erneut aufgefallen, dass die leichten „Wolken“ am Himmel heute wunderschön ausgesehen haben. Seht selbst…

Wir sind heute Morgen bei wunderschönem Wetter aufgewacht und waren recht früh auf den Beinen. Es sollte wieder los gehen.
Unsere Etappen sind ja in diesem Jahr – Finn zu Liebe – etwas kleiner und es zieht uns nicht wirklich weiter Richtung Norden. Daher beschließen wir uns die Gegend um Marstrand einfach mal anzugucken. Hier sind wir ja früher immer dran vorbeigefahren.

So gegen 10:30h starten wir.
„Tschüß Marstrand, vielleicht kommen wir in diesem Jahr noch einmal wieder.“ IMG_9929 IMG_9930 IMG_9931

Finn guckt sich Papas Kurs an,
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und korrigiert ;o)
„Da lang, Papa:“
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Nachdem Papa den Kurs im Griff hat bleibt für Finn Zeit Mama zu bespaßen:
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Finn trainiert darüber hinaus seine Geschicklichkeit und balanciert Becher in seinen Eimer. (Man beachte die hoch konzentrierte Zunge *zwinker*)
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Wir fahren an wunderschönen Landschaften vorbei, viele sehr bewaldet.
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Manches Haus steht vielleicht etwas einsam:
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Wir fahren unter einer Brücke durch,
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und dann erreichen wir Stora Askerön – ein schwedischer Privathafen, der nicht in unseren deutschen Seekarten verzeichnet ist. Ein Stück Natur pur!
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@Carsten und Conny… für Euch ein Video :- ))) für alle Anderen natürlich auch

Von unserem Cockpit aus haben wir einen traumhaften Ausblick.
Finn und Lars genießen es im Cockpit zu sitzen und Pläne für die nächsten Tage zu schmieden. Im Hintergrund segeln ein paar Schweden eine Regatta.
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Im Anschluss machen wir eine kleine Wanderung, um die Gegend zu erkunden:
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Dann wird gegrillt :o)
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Großartig!!! Die Gegend hier ist super schön. Wir empfehlen nicht immer daran vorbeizufahren, sondern es sich selbst mal anzugucken.

Schnappschüsse von Heute:

Der Eisverkäufer von Marstrand. Ein cooler Typ ;o)
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Und wir dachten unser Boot wäre voll bepackt…
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Swedish Beach Life
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Starthafen: Marstrand
Zielhafen: Stora Askerön
Tagesmeilen: 15,77 sm

Gesamtmeilen 462,45 sm

Wo sind die Sommertemperaturen? (Rörö – Marstrand)

Gestern Morgen war es trocken aber bedeckt. Leider ist es dann auch immer gleich frisch. Wo sind in diesem Jahr bloß die sommerlichen Temperaturen geblieben?

Wir sind daher langsam in den Tag gestartet. Das bedeutet, wir holen Finn zunächst, wenn er gegen 8 Uhr aufwacht, zu uns in die Koje und er spielt ein wenig, während wir noch etwas lesen.
Faszinierend ist dabei, mit wie wenig Spielzeug Finn hier an Bord auskommt. Im Cockpit hat er sein Sandspielzeug, ein paar Stapel-Becher und immer mal wieder eine leere PET-Flasche (die findet er super). Darüber hinaus haben wir eine Spielkiste dabei aus der wir immer ein paar Spielsachen für besondere Situationen auswählen und sie Finn dann geben. Das führt dazu, dass Finn nach ein paar Tagen z.B. das erste Mal wieder seinen Zug, Duplosteine oder ein paar Holzbausteine entdeckt und immer juchzt vor Vergnügen über dieses überraschende „Geschenk“. Sehr schön anzusehen und es zeigt wie wenig die Zwerge eigentlich brauchen, um zufrieden zu spielen.
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Im Anschluss an die Spiel-/Lesesession, die aktuell häufig dann endet, wenn Finn sein ganzes Spielzeug durch das Fenster in der Achterkoje ins Cockpit geworfen hat, wird sich gewaschen und angezogen und es gibt für uns alle ein leckeres Frühstück.

Gestern sind wir dann nach Marstrand aufgebrochen.
Der enge Kanal nach Marstrand:
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Marstrand voraus:
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Wir sind die knappen 9 Meilen gesegelt. *yes*

In Marstrand sehen wir ein „kleines“ Traumschiff ;o)
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Wahnsinn wie klein die Deckscrew auf dem Schiff in Relation ist. Da läuft sogar einer auf dem Großbaum herum, um das Segel abzudecken…IMG_9813 IMG_9814

Finn und Lars stoßen auf unsere traumhafte PerfectMatch an – so groß soll unser nächstes Schiff dann doch nicht werden. *zwinker*
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Bei dem bedeckten Wetter – zum Glück regnet es nicht – sind wir dann shoppen gegangen.
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Ich habe Finn ganz dicht an die für ihn interessanten Schaufenster herrangeschoben, aber es hat ihn – typisch Mann – überhaupt nicht interessiert.
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Die Ausbeute: Ich habe etwas gefunden, Finn hat auch etwas bekommen, da Mama ja shoppen war, und für Lars gab es einen Hot Dog zur Stärkung. Alle waren zufrieden!
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Danach sind wir auf die Burg gewandert.
So ein Kind treibt einen zu ungeahnter Aktivität. Lars und ich waren ohne Finn schon mehrfach hier, aber bis auf die Burg haben wir es vorher noch nie geschafft.
In diesem Jahr ist Finn noch zu klein, aber ich sehe uns schon eines Tages auch noch die Burgbesichtigung machen… Über diese Auswirkungen wurde ich vor Finns Geburt nicht aufgeklärt. *Beschwerde!*
Im Ernst, es war schön da oben :o)
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Der Aufstieg war jedoch auch steil. Wir freuen uns, wenn Finn den alleine schafft.
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Auf dem Weg zurück haben wir noch eine kleine Runde am anderen Ende von Marstrand vorbei gedreht. Der Wind hatte merklich zugenommen.
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In der Nacht zu heute wurde es dann auch richtig stürmisch. Im Maximum zeigte unser Windmesser 32,8kn Wind (7 Windstärken). Leider war die Windrichtung für Marstrand ungünstig, so dass ein ziemlicher Schwell hier in den Hafen gerollt ist. Wir haben am Liegeplatz ordentlich „getanzt“.
Am Abend hatten wir Glück im Unglück. Lars und mir ist abends noch eingefallen, dass wir den Kinderwagen lieber an Deck heben und gut verstauen wollen. Bei der Aktion ist Lars aufgefallen, dass ein vorderer Festmacher fast komplett durchgescheuert war. Wir haben ihn sofort ausgetauscht und das Schiff über Nacht überall mit doppelten Leinen zur Sicherheit ausgestattet. Glückliche Fügung, denn das hätte ordentlich gerumst, wenn der Festmacher nachts gebrochen wäre und das wäre sicher passiert bei der Last, die da noch drüber gegangen ist.

Die Nacht war dementsprechend nicht ganz so erholsam für uns alle. Lars und ich sind immer wieder aufgewacht und haben uns um Perfect Match, die Leinen etc. „gesorgt“. Finn hat wohl viel Energie durch das Austarieren in der Koje (er wurde von den Wellen hin und her gerollt) verbraucht und hat das erste Mal seit langen wieder um 3 Uhr nachts laut stark eine Flasche eingefordert. Besondere Situationen erfordern besonderes Handeln und so hat Finn die Flasche natürlich bekommen. Mal sehen, ob er dann heute Nacht wieder durchschläft…

Heute Morgen wurden wir für die schlechte Nacht mit einem strahlend blauen Himmel belohnt.
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Den Vormittag haben wir an Bord verbracht, denn Finn hat direkt nach dem Frühstück wieder angefangen zu quarken – er war einfach nicht gut genug erholt. Wir haben ihn wieder hingelegt und nach 2,5 Stunden Vormittagsschlaf haben wir ein aufgewecktes, kleines Kerlchen wieder aus dem Bett geholt und wir konnten nach einer Stärkung für Finn zum Landgang starten.
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Wir sind mit der Fähre auf die andere Seite übergesetzt und waren dort einkaufen. Heute gab es etwas für Lars und Perfect Match – neues Motoröl und Ölfilter. ;o)
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Im Anschluss haben Lars und ich es uns gutgehen lassen.
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Finn war natürlich dabei ;o)
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Finn sitzt auf dem einen Bild übrigens vor meinem Burger, nicht das hier ein falsches Bild entsteht ;o)

Wir haben den Hafentag übrigens auch zum Waschen genutzt.
Ursprünglich hatten wir vor Finn einfach mit Waschmittel zu füttern – vielleicht gibt das ein sauberes Baby?!
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Aber da auf der Verpackung so komische Verbotsschilder abgebildet sind, haben wir doch lieber die Wäsche durch die Industriewaschmaschinen gejagt und das Baby verschont. ;o)
Waschen und Trocknen für eine Ladung in diesen Maschinen dauert nur 1,5 Stunden und der Service ist im Hafengeld enthalten. *Luxus*
Wir schlafen daher heute sogar in frisch gewaschenen Betten *Ober-Luxus*

Wir haben den heutigen Sonnentag übrigens komplett in kurzer Hose verbracht. Es dürfte dennoch gern noch etwas wärmer werden, denn auf eine Jacke oder einen Pulli kann man im Wind noch nicht verzichten.

Fundstücke:

Marstrand hat doch tatsächlich – so etwas haben wir vorher noch nie gesehen –
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einen „Behindertenparkplatz“ für Schiffe.

Marstrand rüstet sich für den Stena Match Cup (29.06. – 04.07.)
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Für uns vielleicht ein erneuten Besuch von Marstrand wert…

Soldatenhotel?!
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Wieso gehen auf dieser Reise alle meine Eierlöffel kaputt?
Finn hatte sie nicht in der Hand *komisch*
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Starthafen: Rörö
Zielhafen: Marstrand
Tagesmeilen: 8,74 sm

Gesamtmeilen 446,68 sm

Raus aus der Stadt… (Göteborg – Rörö)

Nach dem Spektakel um das Volvo Ocean Race-Finale machen wir uns auf den Weg aus der Stadt. Lars schaut welche netten Orte um uns herum liegen und wir genießen das schöne Schweden.
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Wir haben den ganzen Tag „Privat-Sonne“ – obwohl um uns herum Wolken zu sehen sind scheint über uns die ganze Zeit die Sonne.

Wir fahren nach Hyppeln – der Name klingt so schön und gemäß Hafenhandbuch soll der Hafen alles haben, was man braucht.
Hyppeln voraus:
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Im Hafen
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sind wir nicht überzeugt und fahren deshalb direkt wieder raus.
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Uns haben die Baugeräte an der Hafeneinfahrt abgeschreckt. Baulärm ist so wenig romantisch. Tschüß Hyppeln :o)
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Die Insel hat aber – da muss man dem Hafenführer recht geben – eine interessante Flora. Hier stehen sogar Bäume…
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Egal, einen Katzensprung weiter ist Rörö. Der Hafen ist auch sehr nett im Hafenhandbuch beschrieben und Lars glaubt bereits einmal dort gewesen zu sein (mit seiner Mutter und der Biga).
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Rörö gefällt uns sofort. Der Hafen ist nett angelegt und es liegen viele Schweden hier.
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Es gibt einen schönen Grillplatz,
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viele Bänke und sogar einen kleinen Strand.
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WC, Duschen, Waschmaschine und Trockner, sowie einen Supermarkt (das gelbe Gebäude im Hintergrund von Perfect Match) direkt am Hafen. Was will man mehr.
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Gestern Nachmittag packen wir direkt nach dem Einlaufen den Grill aus. Alles gelingt noch im Trockenen, nur das Verspeisen des Grillfleisches findet unter der Kuchenbude statt, da uns doch die Wolken einholen und ein Gewitter über uns drüber fegt.
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Heute ist das Wetter wieder etwas durchwachsen, aber es gibt deutlich mehr trockene und sonnige Phasen als Regen.
Wir haben beschlossen noch einen Tag in Rörö zu bleiben. Finn hat ein paar Kinder „kennengelernt“ und wir spielen gemeinsam unter dem Midsommer-Baum und am Strand.
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Lars vervollständigt das Relingsnetz – jetzt ist auch der Heckkorb geschlossen. Freu!
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Während ich gerade blogge sind meine Beiden Männer joggen und heute Abend wird gegrillt.
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Leben ist schon großartig! :o)

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Starthafen: Göteborg/ Lilla Bommen
Zielhafen: erst Hyppeln, dann Rörö
Tagesmeilen: 17,04 sm

Gesamtmeilen 437,74 sm

Zieleinlauf des Volvo Ocean Race (Göteborg)

Heute sind wir früher auf den Beinen als sonst. Der Zieleinlauf wird für 10-12 Uhr erwartet und natürlich wollen wir die Racer begrüßen.

Wir verlassen Lilla Bommen. Das Wetter ist klasse und so darf Finn das Hafenmanöver aus dem Cockpit heraus verfolgen:
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Wir fahren an der Tribüne des Race Villages vorbei – von hier kann man den Zieleinlauf auf der Großleinwand beobachten – und fahren den Yachten entgegen.
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Mehrere Security-Boote erklären uns sehr nett die für heute geltenden Regeln „Segelyachten müssen sich außerhalb des Fahrwassers aufhalten“ und lassen uns dann jeweils passieren.
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Auf dem Weg den Yachten entgegen darf Finn sich im Cockpit frei bewegen.
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Als wir die erste Yacht sehen schnallen wir Finn jedoch lieber wieder an, denn wenn es eng wird wollen wir frei manövrieren können, außerdem rechnen wir mit Wellen durch die Begleitboote, die Finn von den Beinen holen könnten.
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Finn ist nicht unglücklich in seinem Sitz. Er hat Spaß, interessiert sich aber noch nicht wirklich für die Rennyachten. ;o)
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Und dann kommt die erste Yacht:
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Sie ist trotz des wenigen Windes super schnell. Ihr folgt ein ganzer Schwarm von Booten, die Motorboote müssen richtig Gas geben, um folgen zu können.
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Die Begleitboote erzeugen die erwarteten Wellen, die auch einige der Zuschauerboote in Bedrängnis bringen. Lars steuert uns sicher durch die Enge.
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Begeisterte Zuschauer:
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Die Yachten werden herzlich empfangen. Nur das Hubkonzert, welches wir erwartet hätten, bleibt aus.

Die nächsten beiden Yachten folgen sehr dicht auf.
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Bei einer Halse rollen sie das Vorsegel einmal ein und auf der anderen Seite wieder aus…
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Beide Teams ziehen wieder eine Schar von Booten mit sich:
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Das Team MAPFRE muss noch einen Schlag machen und kommt daher genau auf uns zu:
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Ein spannendes Schauspiel. Schön, dass wir dabei waren. :o)
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PS: Unter den Zuschauern haben wir auch folgendes Boot entdeckt:
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Liebe Grüße nach Hause. ;o)

VOR – Race Village (Fotö – Göteborg/ Lilla Bommen)

Heute Morgen war der Himmel bedeckt – Zeit für uns weiterzufahren.

Eigentlich wollten wir Fotö ja erst verlassen, wenn Finn den Namen einwandfrei aussprechen kann – er sagt nämlich aktuell dauernd „dödöh“ mit einem ganz süßen, spitzen Mund. Wir mussten aber einsehen, dass wir wohl den Sommer hier verbringen würden, wenn wir auf ein glasklares „Fotö“ warten. *zwinker*
Daher haben wir Heute nach dem Frühstück doch unsere Sachen gepackt und sind gestartet.

Die Hafenausfahrt haben wir ohne Blessuren passiert. Die Enge ist nichts für schwache Nerven, nicht um sonst steht im Hafenhandbuch, dass Ortsunkundigen dringend geraten wird den Hafen nur im Hellen anzulaufen.
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Es ist echt eng hier, viele der Steine liegen auch nicht sichtbar unter der Wasseroberfläche. Wir haben mal ein kurzes Video der Fahrt aus dem Hafen gedreht:

 

Unser Ziel heißt Göteborg, denn dort wird für Morgen der Zieleinlauf der Yachten des Volvo Ocean Race erwartet.

Wir segeln die 13 Meilen nach Göteborg ganz gemütlich – wir haben ja Zeit:
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Kurz vor Göteborg bekommt Finn einen kleinen „Snack“ – einen „Quetschi´“, die liebt er aktuell.
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Das Wetter wird immer besser und wir kommen Göteborg langsam näher:
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Vorbei an der „HafenCity“ Göteborgs,
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natürlich auch an Werften und Kränen,
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bis hinunter zum Race Village,
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welches genau gegenüber von dem von uns gewählten Hafen „Lilla Bommen“ liegt:
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Lars trinkt ein Einlauf-Bier, während Finn sein Mittagessen bekommt.
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Im Anschluss setzen wir mit der Zubringerfähre über und besuchen das Race Village.
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Eine tolle Atmosphäre bei traumhaftem Wetter.

In einer Ausstellung können wir die Helden der vergangenen Rennen betrachten und bekommen erzählt wo die Schiffe heute sind bzw. was die Menschen im heutigen Leben machen. Spannend!
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Der Cup ist natürlich auch ausgestellt.
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Ich nähere mich, um ein Foto zu machen. Da spricht mich plötzlich der Offizielle, der den Cup bewacht, an und fragt, ob ich den Cup mal halten möchte. Ich weiß erst nicht, ob das Angebot ernst gemeint ist, nicke aber sofort begeistert. Er schließt darauf hin tatsächlich die Vitrine auf und legt mir den Cup in den Arm:
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Ganz schön schwer!
Champagner kann man übrigens nicht daraus trinken, der hat lauter Löcher ;o)

Auch sonst gefällt uns das Village.
Segeln zum Anfassen mit Attraktionen für Groß und Klein.
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Von einer Tribüne aus kann man den aktuellen Stand der Regatta beobachten:
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Noch 177sm, dann ist der Erste hier.
Aktuell werden die Yachten Morgen Mittag hier erwartet.
Wir sind gespannt und ganz dicht dran. :o)))

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Starthafen: Fotö
Zielhafen: Göteborg/ Lilla Bommen
Tagesmeilen: 13,13 sm

Gesamtmeilen 420,70 sm

Midsommer auf Fotö (Fotö)

Freitag der 19.06. – Midsommer
Wir wissen nicht was das bedeutet. Die Boote vor und hinter uns am Gastliegesteg werden von ihren Eignern mit Flaggen geschmückt. Sonst ist es hier ruhig, der Tag ist sonnig mit Wolken, ohne Regen.
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Wir starten wie immer mit einem leckeren, entspannten Frühstück, welches nur kurz von Finn „unterbrochen“ wird, der unerlaubter Weise Lars Badelatschen über Bord wirft. Lars rettet den Schuh und „bestraft“ Finn daraufhin mit einer Wassertropfen-Dusche. ;o)
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Im Anschluss nehmen sich die Beiden das vordere Relingsnetz vor und perfektionieren die Befestigung mit den Harken, die wir in Göteborg gekauft haben.
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Nach der getanen „Arbeit“ wird einen Augenblick gechillt.
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Finn macht heute nur einen kurzen Mittagsschlaf – irgendetwas hat ihn geweckt bevor er fertig war, erneut einschlafen konnte er aber auch nicht wieder. Wir erbarmen uns und packen den kleinen, quängeligen Kerl in seine Karre und gehen einfach etwas über die Insel.
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Dabei beruhigt er sich ganz schnell und guckt sich zufrieden, allerdings schnullernd die Gegend an. Wir besteigen die ersten Scheren in diesem Jahr:
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Fotö ist echt süß, aber außer ein paar Flaggen deutet nichts auf ein großes Midsommerfest hin.
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Während wir durch den Ort laufen sehen wir dann doch Schweden mit Blumenkränzen im Haar, viele Familien mit ihren Freunden im Garten zusammen essen und spielen. Die Tische sind mit Blumen bestückt, es gibt fast immer Erdbeeren als Nachspeise.
Am Sportplatz kann man Festvorbereitungen beobachten.
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Der Midsommertanz startet um 15 Uhr – wir können die Musik vom Hafen aus hören.
Den armen Schweden geht es aber leider in etwa so wie uns bei der Kieler Woche. Immer genau zu der entscheidenen Zeit ist das Wetter ungemütlich. Es ziehen gerade dunkle Wolken über und es ist ziemlich kalt.
Wir beschließen etwas abzuwarten und erst etwas später zum Fest zu gehen.

Was uns erstaunt, als wir um 16 Uhr bei der Festwiese ankommen, ist dass die Tänze dann schon vorbei sind und die Musik bereits wieder aufgehört hat zu spielen.
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Ist das immer so? Wir hatten erwartet, dass bis spät in den Abend gefeiert, gegessen, getrunken und getanzt wird. Wir entdecken aber auch sonst keine alkoholisierten Menschen, hören kein lautes Lachen von anderen Schiffen oder aus den Gärten… Entweder Fotö ist eine sehr gesittete Insel, das Wetter hat alle in die Häuser getrieben oder die Schweden genießen ihr Midsommerfest einfach anders als wir das in Deutschland erleben würden.

C’est la vie. Lars und ich (natürlich mit Finn) lassen es uns an Bord gut gehen und gönnen uns zur Feier des Tages Sekt und Schokolade. :o)

 

Samstag, 20.06.2015

Heute ist der Himmel entgegen der Wettervorhersage dann richtig blau.
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Es ist so schön hier, Finn spielt so glücklich vor sich hin… Wir beschließen wohl noch einen Tag zu bleiben.

Wenn man zur Hafeneinfahrt hinausguckt – über die Hafeneinfahrt erzähle ich im nächsten Blog etwas, wenn wir diesen Hafen auch wieder heil verlassen haben, denn die ist wirklich eng – dann sieht man nicht weit entfernt Vinga.
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Wir wollten schon im letzten Jahr gern nach Vinga, haben nur keinen Platz mehr bekommen und mussten weiter fahren. Wir spielen mit dem Gedanken dorthin zu verholen, aber es ist so schön hier. Wir könnten auch bleiben und einfach heute Abend hier grillen…

Man merkt, wir sind im Urlaub angekommen. Wir genießen die Sonne und entscheiden es später *zwinker*

Nachtrag:
Später sind wir dann nicht mehr losgekommen.
Lars und Finn waren joggen und haben dabei von der Nachbarinsel (verbunden durch eine Brücke) Grillfleisch besorgt.
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Und abends haben wir dann schön gegrillt.
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Beim Grillen haben wir nette Schweden kennen gelernt, die uns für den Abend zu ihrer privaten Midsommerparty eingeladen haben. So feiert man hier also… Cheers!

 

Einkaufsparadies für Segler (Göteborg/ Langedrag – Fotö)

Der Himmel ist heute noch immer bewölkt, aber es regnet nicht mehr.
Wir sind zufrieden.

Nach dem Frühstück nehmen wir die Straßenbahn zum Einkaufsparadies.
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Es geht ins Paradies für Segler.
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Lars und Finn im Glück:
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Finn bekommt hier übrigens total oft Anerkennung von anderen Seglern. Mit seinem Outfit sehe er schon aus wie ein kleiner Segler. ;o)

Am Ende  unserer Shoppingtour ist unser Portmonee zwar etwas schmaler, aber wir sind glücklich und Perfect Match wird strahlen, wenn „sie“ unseren Einkauf sieht.

Finns Kinderwagen „trägt“ die neue Bugleiter nach Hause.
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Am Schiff angekommen sind wir hoch zufrieden. Die Bugleiter passt perfekt.
Darüber hinaus haben wir Utensilien um unser Relingsnetz zu perfektionieren und unsere Vorräte sind auch wieder aufgestockt.
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Finn hält seinen Mittagsschlaf, während wir Pläne für den Rest des Tages machen.
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Wir beschließen heute noch aufzubrechen, denn Morgen ist Midsommer und dieses Fest möchten wir in einer kleinen, schwedischen Gemeinde und nicht direkt in Göteborg erleben.

Nachdem Finn wieder wach ist starten wir.
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Wir fahren nur knappe 8 Meilen weiter auf eine Schere – Fotö.
Der Hafen ist süß. Mal sehen, ob wir hier Morgen traditionelles Midsommer erleben.

Heute gibt es zunächst leckeres Steak zum Abendbrot:
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Finn steht während wir essen an seinem „Tresen“:
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Als Finn im Bett ist gibt es für uns die Tagesschau und ein ein Skype-Anruf von Freunden. *1.000 Dank an das tolle, schnelle, schwedische Internet*
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Starthafen: Göteborg/ Langedrag
Zielhafen: Fotö
Tagesmeilen: 7,54 sm

Gesamtmeilen 408,57 sm

Dieses Hobby muss man lieben… (Vrangö – Göteborg/ Langedrag)

Gestern bei strahlend blauem Himmel ins Bett gegangen, heute mit bewölktem Himmel aufgestanden. So haben wir nicht gewettet. *grrr*

Wir beschließen zunächst gemeinsam zum Supermarkt zu gehen, Brötchen etc. fürs Frühstück zu kaufen und dann den Tag ruhig angehen zu lassen. Schließlich haben wir Finn gestern versprochen, dass wir heute nicht gleich wieder so eine Mamut-Strecke segeln gehen.

Es ist kurz nach neun Uhr und der Supermarkt ist noch ganz dunkel, obwohl er ab neun Uhr geöffnet haben soll. Ein netter Herr bittet uns durch den „Post-Raum“ in den Supermarkt, der eigentlich geschlossen ist.
Er erklärt uns, dass der Supermarkt wegen Stromausfall nicht beleuchtet werden kann und daher noch nicht geöffnet werden konnte. Und wirklich – wir kommen durch den hinteren Eingang in einen komplett dunklen Supermarkt und tasten uns bis zu den Kassen vor. Blöd, dass Supermärkte keine Fenster haben durch die Licht einfallen könnte.
An der Kasse angekommen will uns die Kassiererin eigentlich wieder wegschicken, da die elektronische Kasse nicht funktioniert. Ein Blick auf Finn und sie überlegt es sich jedoch netter Weise anders. Sie besorgt eine Taschenlampe und bringt uns zu den Brötchen.

Mit Brötchen im Gepäck kommen wir wieder an Bord an und stellen fest, dass auch im Hafen der komplette Strom weg ist. Das bedeutet, keine Dusche für mich (Lars war noch vor dem Stromausfall bei den Duschen und duftet daher gut *zwinker*), kein Heizlüfter, Handpürieren für Finn…

So wollen wir den Tag nicht verbringen, zumal es dann auch noch anfängt zu regnen.

Wir packen also unsere Sachen und beschließen in Finns Mittagsschlafzeit einen kurzen Trip nach Langedrag zu unternehmen. Mittlerweile regnet es Bindfäden, aber auf dem Wasser gibt es ja richtige Kleidung und wir fühlen uns wohl.
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In Langedrag angekommen hört der Regen leider den ganzen Tag nicht auf.
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Wir nutzen die Infrastruktur (hier gibt es Strom!), bauen die Kuchenbude auf und stellen unseren Heizlüfter an. Während das Schiff trocknet gehen wir lecker im königlichen Yacht Club essen:
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Finn bekommt dabei gleich etwas „trockenen Auslauf“. Er hat das nur sehr weitläufig interpretiert – während wir essen büxt er dauernd aus. ;o)

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Wahrscheinlich hat ihn das kleine Mädchen in dem Hochstuhl motiviert immer wieder in die Richtung zu krabbeln. :o)

Wir nutzen den Tag außerdem, um zwei Waschmaschinen zu waschen. Einige Sachen, die nicht in den Trockner dürfen, müssen wir im Anschluss im Schiff aufhängen. Wir haben es also sehr gemütlich auf unserem kleinen Raum.
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Finn stört sich aber nicht an dem wenigen Platz. Es wird gespielt ohne Ende, die Achterkajüte ist aus seiner Sicht riesig.
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Gern nimmt er auch mal das IPad – heute sind wir da nicht so streng wie sonst. ;o)
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Bis zum Schluss bleibt es ein nasser Tag. Wir sind dennoch guter Laune – wir lieben das Segeln und würden es auch an so einem Tag gegen nichts tauschen wollen.

Den Bewohnern und besonders den lieben Supermarktbetreibern von Vrangö haben wir den ganzen Tag die Daumen gedrückt, dass sie ihr Stromproblem in den Griff bekommen. Was macht so ein Supermarkt sonst wohl mit der ganzen Tiefkühlkost etc.?

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Starthafen: Vrangö
Zielhafen: Göteborg/ Langedrag
Tagesmeilen: 6,56 sm

Gesamtmeilen 401,03 sm

Test bestanden – Seebeine sind vorhanden! (Anholt – Vrangö)

Da wir schon wussten, dass wir am nächsten Tag wieder starten werden, gönnen wir uns am Montag Abend noch ein Bier und einen Nachtisch auf Anholt im Hele (Molevitten).
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Finn hat tagsüber den Weg in die Kneipe schon gefunden:
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Bis er sein Bier am Tresen bestellen kann muss er aber noch etwas wachsen. ;o)
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Am Dienstag Morgen weht es noch recht kräftig. Der Wind soll aber gegen Mittag nachlassen, daher beschließen wir nach einem ausgiebigen Frühstück zu starten.
Mit Finn waren wir noch einmal einkaufen und ein paar Meter laufen, damit er genug Energie abgebaut hat für den Törn.

Wir beschließen den guten Wind zu nutzen und nach Schweden zu segeln. Das wird ein langer Törn, aber die Bedingungen sind einfach perfekt.
Bei 18kn Wind aus West sind wir mit einem Reff unterwegs, es steht von den letzten Sturmtagen noch eine ziemliche Welle als wir aus dem Hafen kommen, aber es geht der Sonne entgegen. :o)
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In seinem Autositz mochten wir Finn wegen der starken Wellen nicht lange sitzen lassen. Wir holen ihn daher gleich nach dem Hafenmanöver an Deck und ziehen mit ihm zusammen die Segel. Im Anschluss legt sich Finn ins Cockpit und hält seinen verdienten Mittagsschlaf. Von den Wellen begünstigt dehnt er diesen auf 3 Stunden aus. Uns gefällt das sehr *zwinker*
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Als Finn wieder wach ist wird er von uns abwechselnd „bespielt“.
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Natürlich wird auch navigiert und gesteuert:
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Finn ist – das geben wir zu – nicht den ganzen Tag begeistert. Er beschäftigt sich gut und spielt viel vor sich hin, aber ab und zu wird er auch richtig sauer, immer dann wenn die Wellen ihn daran hindern seine erworbenen Fähigkeiten (freies Stehen, Becher stapeln, erste freie Schritte) weiter zu perfektionieren. Manchmal hilft dann nur noch Trost (von seinem Teddy) und eine Pause bei Mama oder Papa:
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Einmal kommen wir dicht an einem Dampfer vorbei – Beobachten lenkt Finn auch von seinem Ärger ab.
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Irgendwann ist es geschafft. Die ersten Scheren tauchen auf:
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Lars navigiert uns sicher zum Hafen:
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Wir beenden den Tag mir 57,01 sm im Kielwasser (Segelzeit ca. 11h – 19h).
Bei der Ankunft sind wir alle erledigt, aber Finn ist total guter Stimmung.
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Wir sind glücklich! Finn scheint uns die lange Tour nicht übel genommen zu haben.
Er bekommt als aller erstes nach der Ankunft einen extra großen Abendbrei und wir spielen noch etwas auf dem Steg, d.h. ohne Schwanken unter den Füßen, damit Finn mit der Gewissheit ins Bett gehen kann, dass er seine Fähigkeiten doch nicht verloren hat.

Mit dieser Tour ist es bewiesen. Finn hat Seebeine :o))

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Starthafen: Anholt
Zielhafen: Vrangö
Tagesmeilen: 57,1 sm

Gesamtmeilen 394,47 sm

Frühstücken auf Anholt – 3x (Mölle – Anholt)

Lange Strecken zu beginnen während Finn noch friedlich schläft hat sich bewährt. Daher starten wir auch am Samstag wieder ganz früh am Morgen (ca. 2:30h) in Mölle.
Das Wasser ist spiegelglatt als wir uns bei Mondschein aus dem Hafen schieben, vorbei an der SY Möwe „Tschüß bis zum nächsten Treffen ;o)“.
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Irgendwann geht die Sonne auf, Finn betritt die „Brücke“ und betrachtet das glatte Wasser.
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Finn ist beim Essen sehr „besonders“ – er isst leider nur Püriertes. Wir sind entspannt, irgendwann wird er auch anderes Essen zu schätzen lernen.
Dieser Eigenheit müssen wir allerdings auch unterwegs Rechnung tragen. Ohne Strom ist pürieren echte Handarbeit, bei der Lars und ich uns abwechseln. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an unseren Multischneider, der uns diesbezüglich sehr, sehr gute Dienste leistet und für ein glückliches, sattes Kleinkind sorgt. ;o)
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Kurz nach Finns Frühstück ist es dann auch schon so weit.
Anholt liegt in greifbarer Nähe:
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Um kurz vor 10h (Samstag, 13.06.15) liegen wir fest.
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Nach einem leckeren Frühstück für Lars und mich mit frischem Baguette aus dem Supermarkt im Hafen ging es für Finn das erste Mal an den Strand von Anholt.
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Es war herrlich warm, noch immer windstill, nur der Himmel bezog sich leicht – zu meiner Freude, denn mein Respekt vor der prallen Sonne ist aktuell leicht ausgeprägt. ;o)

Wir verbringen schöne Tage auf Anholt – gehen zu dritt joggen, spielen immer mal wieder am Strand…
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Finn geht baden – wenn auch noch nicht in der Ostsee *zwinker*
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Männergespräche mit dem netten Schiffsnachbar:
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Am Sonntag Abend wird es dann richtig windig. In der Nacht auf Montag haben wir Windgeschwindigkeiten bis zu 35kn (=8 Windstärken).
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Wir entscheiden auch noch den Montag hier zu bleiben bevor wir nach Schweden abspringen. Es gibt schlechtere Orte um abzuwettern. ;o)
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PS1: Dieses Wochenende wurde unser Yacht Club Laboe e.V. 50 Jahre – HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!! Wir denken an Euch!
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PS2: Auf der Seite „Finn an Bord“ habe ich nun auch Finns Schlafplatz ergänzt.

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Starthafen: Mölle
Zielhafen: Anholt
Tagesmeilen: 42,5 sm

Gesamtmeilen 337,37 sm

Wunsch erfüllt – die gute Laune Crew! (Espergjerde – Mölle)

Finn steht heute Morgen um 8:20 Uhr mit traumhaft guter Laune auf und strahlt uns an. Der gestrige Tag ist vergessen – wahrscheinlich hat ihm irgendetwas weh getan o.ä..

Wir frühstücken gemütlich im Cockpit. Lars telefoniert während dessen kurz mit Wolle und Finn spielt fröhlich vor sich hin. „Liebe Grüße an zu Hause!“
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Im Anschluss spielen Finn und ich am Strand, während Lars das Schiff wieder segelfertig macht.
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Danach starten wir. Finn schläft diesmal nicht sofort ein, sondern spielt noch zufrieden im Cockpit.
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An uns zieht der schöne Küstenstreifen Dänemarks vorbei:
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Besonderen Spaß haben wir bei dem Blick auf unsere Logge:IMG_9255
Rechts unser Speed durchs Wasser, links unsere Geschwindigkeit über Grund.
Der Strom schiebt uns deutlich vorwärts. Die 17 sm nach Mölle schaffen wir in einer traumhaften Zeit.

Nach Finns Mittagsschlaf kommen wir schon an.
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Der Hafen ist niedlich, aber sehr klein. Von dem einst so besonderen Flair – Mölle war im frühen 19. Jahrhundert nämlich in aller Munde, als die „Sünde von Mölle“, da hier Männer und Frauen zusammen baden durften. Oben links im Bild der Sündenpool – das Grandhotel von Mölle (es gab sogar Direktzüge aus Berlin hierher):
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Da mir die Ostsee eh noch viel zu kalt ist und Lars daher noch lange warten kann bis ich mit ihm bade, wird PerfectMatch von Lars ausgiebig gebadet:
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Angeblich haben wir „Perfi“ ganz dreckig gemacht – Finn und ich erinnern uns an nichts *zwinker*

Hier in Mölle treffen wir auch zufällig wieder auf die Crew der Möwe.
Wie schön, dass die Welt so klein ist :o)))
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Ein schöner Tag geht zu Ende :o)

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Starthafen: Espergjerde
Zielhafen: Mölle
Tagesmeilen: 17,60 sm

Gesamtmeilen 294,87 sm